ArbeitsmarktChina ratifiziert Uno-Konventionen gegen Zwangsarbeit
SDA
21.4.2022 - 04:59
Nach langem Zögern hat Chinas Parlament zwei Konventionen der internationalen Arbeitsorganisation ILO gegen Zwangsarbeit ratifiziert.
Keystone-SDA
21.04.2022, 04:59
SDA
Der ständige Ausschuss des Volkskongresses stimmte in Peking für die Annahme der Übereinkommen über Zwangs- und Pflichtarbeit von 1930 und deren Abschaffung von 1957, wie das Parlament berichtete. Die ILO begrüsste den Schritt am Donnerstag, doch waren Kritiker skeptisch, ob die Abkommen auch umgesetzt werden.
China ist zwar Mitglied in der Uno-Organisation, hatte die beiden Konventionen bisher aber nicht ratifiziert. Seit Jahren muss sich das Land zunehmend gegen Vorwürfe wegen Zwangsarbeit von Angehörigen der muslimischen Minderheit der Uiguren in Xinjiang in Nordwestchina wehren. Im Februar hatte allerdings auch die Uno-Arbeitsorganisation ihre tiefe Sorge über die Beschuldigungen geäussert.
Die Ratifizierung war ein strittiges Thema bei den Verhandlungen über das Investitionsabkommen zwischen China und der Europäischen Union, weil sich Peking darin nur vage zu Anstrengungen für eine Annahme verpflichten wollte.
Seit der Verhängung von chinesischen Sanktionen im März 2021 gegen Abgeordnete und Organe der EU im Streit um das Vorgehen gegen die Uiguren liegt das Abkommen aber ohnehin auf Eis.
Die Arbeitsorganisation begrüsste die Annahme. «Der Schritt zeigt die starke Unterstützung Chinas für die Werte der ILO und spiegelt seine Verpflichtung wider, jede Arbeiterin und jeden Arbeiter zu schützen, der in zwangsweiser Arbeitspraxis gefangen ist», teilte ILO-Generaldirektor Guy Ryder mit. Seine Organisation sei bereit, mit Peking an der vollen Umsetzung zu arbeiten.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam