KrankenkassenprämienComparis rechnet 2026 mit Prämienerhöhung von 4 Prozent
SDA
22.5.2025 - 00:30
Der Vergleichsdienst Comparis geht fürs nächste Jahr von 4 Prozent höheren Prämien aus. (Archivbild)
Keystone
Der Vergleichsdienst Comparis erwartet für das nächste Jahr einen Anstieg der Krankenkassenprämien um 4 Prozent. Gemäss dieser Prognose dürften die gesamten Gesundheitskosten in diesem Jahr um 3,7 Prozent ansteigen.
Keystone-SDA
22.05.2025, 00:30
SDA
Nach den Prämienschocks in den letzten drei Jahren von 6,6 respektive 8,7 Prozent und 6 Prozent hätten die Krankenkassen wieder genug Reserven, wird Comparis-Krankenkassenexperte Felix Schneuwly in einer Mitteilung vom Donnerstag zitiert. Diese könnten jetzt wieder so eingesetzt werden, dass «nicht jede Kostenschwankung zu einer Prämienschwankung wird».
Comparis sieht drei Gründe für die steigenden Prämien: Erstens das Wachstum der gesamten Gesundheitskosten: In ihrer Prognose gehen Comparis und die Konjunkturforschungsstelle KOF von einem Anstieg im Jahr 2024 um 4,4 Prozent aus, im laufenden Jahr um 3,7 Prozent und im nächsten Jahr um 3,4 Prozent.
Das Wachstum des für die Prämien relevanten Kostenanteils sei jeweils etwas höher, weil der Leistungskatalog der Grundversicherung immer mehr ausgebaut werde, stellt Schneuwly fest. Jüngstes Beispiel seien die Abnehmspritzen.
Zweitens seien viele Spitäler in den letzten Jahren defizitär gewesen und verlangten höhere Tarife für ambulante und stationäre Leistungen. Die Teuerung wirke sich im Gesundheitswesen immer verzögert auf die Tarife und die Preise der medizinischen Güter aus.
Und drittens werde die Umsetzung der Pflegeinitiative Kosten verursachen. Der Fachkräftemangel werde im Spitalsektor zu einer «längst fälligen Strukturbereinigung führen». Diese hätten die Mehrheit der Kantone bisher durch Defizitdeckungen verhindert.
Dazu komme der Druck der Eidg. Finanzaufsicht (Finma) auf die Krankenversicherer, die Vergütungen an Belegärzte und Spitäler für die Leistungen an halbprivat- und privatversicherte Patientinnen und Patienten zu reduzieren. Dadurch hätten die Spitäler weniger Erträge und das werde den Druck auf höhere Tarife für grundversicherte Leistungen verstärken.
«MIGA!!!» – Trump signalisiert Unterstützung für Machtwechsel im Iran
Donald Trump wirbt für Machtwechsel im Iran: Der US-Präsident signalisiert nach den Bombardierungen der Atomanlagen im Iran durch das US-Militär Unterstützung für einen Wechsel der Führung der Islamischen Republik. Auf seiner Plattform Truth Social schreibt der Republikaner: «Es ist nicht politisch korrekt, den Begriff «Regime Change» zu verwenden, aber wenn die derzeitige iranische Führung nicht in der Lage ist, den Iran wieder grossartig zu machen, warum sollte es dann nicht einen Regime Change geben??? MIGA!!!» Mit dem Kürzel aus vier Buchstaben spielte Trump auf seinen Slogan «Make America Great Again» an – hier bezogen auf den Iran.
23.06.2025
Hier erfährt Bernie Sanders in Echtzeit von Trumps Iran-Angriff
Bernie Sanders reist gerade mit einer «Fighting Oligarchy»-Tour durch die USA. Bei seinem Auftritt in in Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma erfuhr der 83-jährige Demokrat am Samstagabend am 21. Juni in Echtzeit von dem US-Luftangriff auf den Iran. Das war seine Reaktion.
23.06.2025
Irans Revolutionsgarde: Erneuter Angriff gegen Israel
Iran verkündet erneuten Angriff: Laut den Revolutionsgarden haben Langstreckenraketen dabei einen Flughafen in Tel Aviv, ein Forschungszentrum sowie Kommando- und militärische Einrichtungen anvisiert. Aus Israel wurden Angriffe auf die Standorte bisher nicht bestätigt.Die USA hatten in der Nacht an der Seite Israels in den Krieg eingegriffen und laut US-Präsident Donald Trump Irans «entscheidende Anlagen zur Uran-Anreicherung» komplett zerstört. Unter den Zielen war auch die gut befestigte unterirdische Uran-Anreicherungslage Fordo.
23.06.2025
«MIGA!!!» – Trump signalisiert Unterstützung für Machtwechsel im Iran
Hier erfährt Bernie Sanders in Echtzeit von Trumps Iran-Angriff
Irans Revolutionsgarde: Erneuter Angriff gegen Israel