Der Iran beginnt am Dienstag mit seinem Impfprogramm gegen das Coronavirus. Zunächst werden Ärzte und Pflegepersonal geimpft, dann folgen Menschen über 65 Jahren, wie Gesundheitsminister Said Nakami nach einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Isna am Sonntag ankündigte.
Anschliessend werde es «Schritt für Schritt» weitergehen, bis alle 83 Millionen Iraner geimpft seien. Verwendet wird zunächst der russische Impfstoff Sputnik V, von dem das Land bislang 500 000 Dosen erhalten hat. Der Iran entwickelt aber auch eigene Impfstoffe.
Die Impfungen sollten eigentlich erst Ende Februar oder Anfang März beginnen. Nun startet das Programm einen Tag vor dem 42. Jahrestag der islamischen Revolution von 1979. Gesundheitsminister Namaki sagte, sein Land werde aus dem Ausland nur Impfstoffe einführen, die als sicher anerkannt seien und anderswo bereits verwendet würden. Trotzdem sei unklar, wie effektiv die Präparate seien. «Der globale Umgang mit Covid-19 ist wie ein Schachspiel mit unberechenbarem Ausgang», sagte Namaki. Die iranischen Impfstoffe sollen im Frühling eingesetzt werden.
Seit Beginn der Pandemie vor fast einem Jahr wurden im Iran in Zusammenhang mit dem Virus mehr als 58 000 Todesfälle und mehr als 1,4 Millionen Infektionen erfasst. Wegen harter Lockdowns seit November hat sich die Lage etwas entspannt. Dennoch werden weiterhin bis zu 70 Corona-Tote und 7000 Neuinfektionen pro Tag registriert.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
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