Deutschland Corona-Inzidenz in Deutschland wieder gestiegen

SDA

2.6.2021 - 10:01

ARCHIV - Ein Mensch geht an einem Hinweisschild für ein Schnelltest-Zentrum vorbei. Foto: Bernd Weißbrod/dpa
ARCHIV - Ein Mensch geht an einem Hinweisschild für ein Schnelltest-Zentrum vorbei. Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Keystone

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Deutschland ist laut staatlichem Robert Koch-Institut (RKI) den zweiten Tag in Folge gestiegen.

Der Wert lag Angaben von Mittwochmorgen zufolge bei 36,8 Fällen pro 100 000 Einwohner und Woche (Vortag: 35,2; Vorwoche: 46,8). Über das offenbar gestoppte Absinken der Inzidenz hatte RKI-Chef Lothar Wieler am Dienstag gesagt, Modellierungen liessen einen leichten vorübergehenden Anstieg erwarten. Das RKI bringe dies mit Öffnungsschritten in Zusammenhang, die die Chancen des Virus erhöhten. Mit einem erneuten exponentiellen Wachstum der Fallzahlen werde bei vorsichtigen Öffnungen allerdings zunächst nicht gerechnet, so Wieler.

Binnen eines Tages meldeten die Gesundheitsämter dem RKI 4917 Corona-Neuinfektionen, wie aus RKI-Angaben hervorgeht, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.35 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert kurz nach dem verlängerten Pfingst-Wochenende bei 2626 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 179 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 270 Tote gewesen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3 687 828 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte aber deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 509 600 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, wird nun mit 88 774 angegeben.