RusslandCorona-Lage in Russland: Mehr als 90 Prozent der Klinikbetten belegt
SDA
26.10.2021 - 16:35
Die Corona-Lage in Russland ist kritisch. Mehr als 90 Prozent der Klinikbetten sind belegt. Die Regierung Russlands kündigte verstärkte Corona-Maßnahmen an. Foto: Alexander Zemlianichenko/AP/dpa
Keystone
Angesichts der dramatischen Corona-Lage in Russland kommen immer mehr Krankenhäuser an ihre Belastungsgrenze. Rund 90 Prozent der für Corona-Patienten geschaffenen Betten seien belegt, sagte Gesundheitsminister Michail Muraschko am Dienstag in Moskau der Agentur Interfax zufolge.
Keystone-SDA
26.10.2021, 16:35
SDA
In einigen Regionen seien die Kapazitäten noch einmal erhöht worden. Landesweit stünden damit 292 000 Klinik-Betten bereit, sechs Prozent mehr als eine Woche zuvor. Jeder zehnte Patient befinde sich in einem ernsten Zustand.
Am Dienstag wies die offizielle Statistik einen neuen Negativstand aus: 1106 Menschen starben demnach innerhalb eines Tages mit dem Virus – so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020. Binnen 24 Stunden wurden 36 400 Neuinfektionen registriert.
Aktuell seien mehr als 1,3 Millionen Menschen in dem flächenmässig grössten Land der Erde mit rund 146 Millionen Einwohnern erkrankt, sagte Muraschko.
Ministerpräsident Michail Mischustin zufolge sollen zusätzlich umgerechnet 693,9 Millionen Euro in die Bekämpfung der Pandemie gesteckt werden, um etwa weitere Krankenhausbetten in besonders betroffenen Regionen zu schaffen. «Hauptaufgabe ist es, das Leben unserer Bürger so gut wie möglich zu schützen», sagte er.
Die Behörden wollen mit arbeitsfreien Tagen die Lage in den Griff bekommen. In einigen Regionen begannen sie bereits am Montag. In grösseren Städten wie Moskau und St. Petersburg gelten zudem weitreichende Beschränkungen des öffentlichen Lebens. Der Kreml sieht als Hauptgrund für die Infektionslage die geringe Impfquote. Erst ein Drittel der Bevölkerung ist laut Statistik vollständig geimpft.
Bei landesweiten Protesten gegen die Trump-Regierung in den USA kamen am Mittwoch Tausende Personen zusammen. In New York nannten die Demonstranten Donald Trump einen Faschisten und kritisierten das sogenannte Projekt 25. Dazu gehört, dass unter anderem Gesetze vorgesehen sind, die den Versand von Abtreibungspillen über Staatsgrenzen hinweg verbieten, Pornografie kriminalisieren sowie das Bildungsministerium und Umweltschutzregeln abschaffen sollen.
06.02.2025
USA erhöhen Druck beim Streit um Panamakanal
Bei seiner ersten Auslandsreise nach Panama hat der neue US-Aussenminister Marco Rubio im Auftrag des US-Präsidenten Donald Trump die sofortige Beendigung des chinesischen Einflusses auf den Panama-Kanal gefordert. Rubio habe deutlich gemacht, dass dieser Status quo inakzeptabel sei und dass die Vereinigten Staaten ohne sofortige Änderungen Massnahmen ergreifen müssten, erklärte die Sprecherin des US-Aussenministeriums Tammy Bruce.
05.02.2025
Grönlands Regierungschef für Neuwahlen im März – Einfluss soll eingedämmt werden
In Grönland soll vor dem Hintergrund der Annexionswünsche von US-Präsident Donald Trump am 11. März, also in gut einem Monat, ein neues Parlament gewählt werden. Das schlug Ministerpräsident Mute Egede am Dienstag vor. Es wird erwartet, dass sich der Wahlkampf um die Unabhängigkeitsbestrebungen der zu Dänemark gehörenden Insel drehen wird.
05.02.2025
USA: Landesweite Proteste gegen Trump-Regierung
USA erhöhen Druck beim Streit um Panamakanal
Grönlands Regierungschef für Neuwahlen im März – Einfluss soll eingedämmt werden