Migranten stehen Schlange am Grenzübergang Garita El Chaparral in Tijuana.
Pro Tag werden nach Angaben einer Grenzbeamtin rund 60 Interviews zu Asylanträgen geführt, bei denen die Migranten beweisen müssen, dass ihr Gesuch berechtigt ist.
Dafür müssen sie sich zuvor auf einer Liste an der Grenze eintragen, die gemeinsam von den mexikanischen und US-Behörden geführt wird - und davor wiederum auf einer Liste in den Herbergen und Unterkünften, die weitgehend von den Migranten selbst verwaltet wird.
Ein Migrant hängt seine Kleidung auf einem Metallzaun in der Sportanlage Benito Juárez in Tijuana. Zwischen 2000 bis 2500 Migranten sind dort untergebracht.
Die Herbergen in Tijuana sind voll - Behörden gingen davon aus, dass insgesamt rund 9600 Menschen mit mehreren sogenannten Migranten-Karawanen in der Grenzstadt ankommen werden. Sie alle haben ein gemeinsames Ziel: Die USA. Die Menschen fliehen vor der Gewalt und der Arbeitslosigkeit in ihren Heimatländern.
Stacheldraht wurde auf dem Grenzzaun an der Grenze zwischen den USA und Mexiko befestigt. US-Präsident Trump betonte immer wieder, dass er die Migranten nicht ins Land lassen wolle.
Er sprach von einer «Invasion» und schickte Soldaten an die Grenze, um die Menschen zu stoppen.
Dem Ziel so nah - Tausende Migranten harren an US-Grenze aus
Migranten stehen Schlange am Grenzübergang Garita El Chaparral in Tijuana.
Pro Tag werden nach Angaben einer Grenzbeamtin rund 60 Interviews zu Asylanträgen geführt, bei denen die Migranten beweisen müssen, dass ihr Gesuch berechtigt ist.
Dafür müssen sie sich zuvor auf einer Liste an der Grenze eintragen, die gemeinsam von den mexikanischen und US-Behörden geführt wird - und davor wiederum auf einer Liste in den Herbergen und Unterkünften, die weitgehend von den Migranten selbst verwaltet wird.
Ein Migrant hängt seine Kleidung auf einem Metallzaun in der Sportanlage Benito Juárez in Tijuana. Zwischen 2000 bis 2500 Migranten sind dort untergebracht.
Die Herbergen in Tijuana sind voll - Behörden gingen davon aus, dass insgesamt rund 9600 Menschen mit mehreren sogenannten Migranten-Karawanen in der Grenzstadt ankommen werden. Sie alle haben ein gemeinsames Ziel: Die USA. Die Menschen fliehen vor der Gewalt und der Arbeitslosigkeit in ihren Heimatländern.
Stacheldraht wurde auf dem Grenzzaun an der Grenze zwischen den USA und Mexiko befestigt. US-Präsident Trump betonte immer wieder, dass er die Migranten nicht ins Land lassen wolle.
Er sprach von einer «Invasion» und schickte Soldaten an die Grenze, um die Menschen zu stoppen.
Nach gut einem Monat zu Fuss, auf Lkw und in Bussen erreichen Tausende Migranten aus Mittelamerika die Grenze zu den USA. Die Hoffnung der Menschen liegt nun auf einem kleinem Stück Papier mit einer Wartenummer. Wird ihr Traum eine Chance bekommen?
Mehr als 4300 Kilometer quer durch Honduras, Guatemala und Mexiko - und dann: Stillstand. Wie lange es dauern wird, bis sie überhaupt auf einer Liste landen, um ein Asylgesuch für die USA auszufüllen, das weiss fast keiner der Tausenden Migranten aus Mittelamerika, die nach und nach in der nordmexikanischen Grenzstadt Tijuana eintreffen. Derweil wird es in den Herbergen und Notunterkünften immer enger. Und die Beweggründe für ihren beschwerlichen Weg werden vielen nicht das Tor im Grenzzaun zur anderen Seite öffnen.
Karen Aguilera sitzt am Rand eines kleinen Spielplatzes in der Sportanlage Benito Juárez in Tijuana. Zwischen 2000 bis 2500 Migranten sind dort untergebracht. Die 34-Jährige ist allein mit zwei ihrer Kinder unterwegs, zwei weitere wohnen noch in Honduras. Ein fünftes trägt sie im Bauch. «Ich möchte eine bessere Zukunft für meine Kinder», sagt die Frau aus San Pedro Sula. Was sie in den USA möchte? «Arbeiten», sagt Aguilera und ihre Stimme strotzt vor Selbstverständlichkeit bei ihrer Antwort. Diese wird ihr bei einem möglichen Interview mit den US-Migrationsbehörden jedoch nicht helfen.
Traum vom besseren Leben
Denn der Traum von einem besseren Leben gilt an der Grenze zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten so gut wie nichts. Schwangere Frauen und Frauen mit Kindern hätten noch die besten Aussichten auf Asyl, erklärt Rodolfo Cruz Piñeiro, Migrationsexperte des renommierten Colegio de la Frontera Norte, das auf Sozialstudien im Grenzgebiet zwischen den USA und Mexiko spezialisiert ist. Komme es zu einem Interview mit den US-Migrationsbehörden, müssten die Frauen mit der Gewalt und den Risiken in ihren Heimatländern argumentieren. «Das ist die einzige Möglichkeit, wie sie Asyl bekommen können», sagt Cruz Piñeiro.
Am Wochenende werden weitere Tausende Neuankömmlinge auf dem Sportgelände Benito Juárez erwartet. Die Herbergen in Tijuana sind voll - Behörden gingen davon aus, dass insgesamt rund 9600 Menschen mit mehreren sogenannten Migranten-Karawanen in der Grenzstadt ankommen werden. Sie alle haben ein gemeinsames Ziel: Die USA. Die Menschen fliehen vor der Gewalt und der Arbeitslosigkeit in ihren Heimatländern.
Doch auch häusliche Gewalt und Vergewaltigungen stellten nach Ansicht des erst kürzlich aus dem Amt geschiedenen US-Justizministers Jeff Sessions keinen Asylgrund für die USA dar. «Ein Ausländer mag in einem fremden Land Bedrohungen und Gewalt aus vielen Gründen erleiden, je nach sozialen, wirtschaftlichen, familiären oder anderen persönlichen Gründen», schrieb Sessions. «Allerdings bietet das Asylstatut keinen Ausgleich für alles Pech», erklärte Sessions im Juni.
Jungen Männern der Migranten-Gruppe räumt Cruz Piñeiro keine grossen Chancen ein, in den USA aufgenommen zu werden. «Sie haben nur zwei Möglichkeiten: Sie bleiben in Mexiko in einer Grenzstadt wie Tijuana oder sie gehen zurück in ihr Land.» Mexiko kann die Migranten, die ohne benötigte Einreiseerlaubnis das Land betreten haben, theoretisch abschieben - dafür fehle dem lateinamerikanischen Land aber die Kapazität, so der Migrationsexperte. Und allen einen Job anzubieten, sei ebenfalls nicht möglich, da auch die wirtschaftliche Lage Mexikos derzeit nicht einfach sei, sagt Cruz Piñeiro.
60 Interviews pro Tag
Pro Tag werden am Grenzübergang Garita El Chaparral in Tijuana nach Angaben einer Grenzbeamtin rund 60 Interviews zu Asylanträgen geführt, bei denen die Migranten beweisen müssen, dass ihr Gesuch berechtigt ist. Dafür müssen sie sich zuvor auf einer Liste an der Grenze eintragen, die gemeinsam von den mexikanischen und US-Behörden geführt wird - und davor wiederum auf einer Liste in den Herbergen und Unterkünften, die weitgehend von den Migranten selbst verwaltet wird. Wie viele Menschen auf den diversen Listen eingetragen sind, ist schwer zu sagen - offizielle Angaben gibt es dazu nicht.
Doris Garcia und ihre Familie stehen bereits auf einer Liste, die von den Migranten am Grenzübergang erstellt wird. «Nummer 1423», sagt die 29-jährige Honduranerin. Ihre Nummer gilt für die Eltern und drei Kinder, in anderen Fällen werden unter einer Nummer bis zu zehn Menschen zusammengefasst. Sie wolle arbeiten und ein besseres Leben für die Kinder, sagt Garcia. Dass die Warteschleife bis dahin bis zu einem halben Jahr dauern kann, weiss sie nicht. Und dass die Familie im Falle eines erfolgreichen Interviews auf der US-Seite auch erstmal in einem Lager untergebracht wird? Sie schüttelt den Kopf.
Einige Verantwortliche nutzten die Situation aus, berichten Migranten. Sie würden Bestechungsgelder annehmen, damit die Wartenden einige Plätze auf den Listen nach vorne rücken könnten. So hätten mexikanische Beamte bereits mehrere hundert Dollar gefordert, erzählt eine Frau aus Belize am Grenzübergang in Tijuana. Die Migranten kratzten dann alles zusammen, was sie noch hätten, um schneller an die Reihe zu kommen. Denn anders lässt sich der Stillstand an der Grenze zu den USA erstmal nicht beschleunigen.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
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Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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