BürgerinitiativeDeutliche Mehrheit will Feuerwerk für Private einschränken
miho, sda
29.12.2023 - 05:00
Mehr als drei Viertel der Schweizer Bevölkerung unterstützen die im Herbst eingereichte Initiative zur Einschränkung von Feuerwerk bei Privatpersonen. Gemäss einer repräsentativen Umfrage sind die Hauptgründe dafür das Tierwohl und die Luftverschmutzung.
Keystone-SDA, miho, sda
29.12.2023, 05:00
SDA
Die Feuerwerksinitiative geniesst grossen Rückhalt in der Bevölkerung, wie die Umfrage ergab. 76 Prozent aller Befragten sind demnach für die Initiative und 24 Prozent dagegen. Von den Teilnehmenden beziehen die meisten klar Stellung. Lediglich elf Prozent hätten die Option «eher Ja» oder «eher Nein» gewählt.
Am deutlichsten sei die Zustimmung bei der grünen Wählerschaft, hiess es in der vom Nachrichtenportal Watson in Auftrag gegebenen Umfrage, die am Freitag veröffentlicht wurde. 92 Prozent seien für eine Einschränkung von Feuerwerk bei Privaten. Auch im bürgerlichen Lager sei eine Mehrheit für ein solche Einschränkung. Am wenigsten Zuspruch habe die Initiative in den Reihen der FDP erhalten mit 62 Prozent.
Stress bei Haus- und Nutztieren
«Stress bei Haus- und Nutztieren» und auch «Stress bei Wildtieren» waren gemäss der Umfrage die Hauptgründe für die Unterstützung der Initiative. Ebenfalls spiele die Luftverschmutzung eine wichtige Rolle.
Etwa ein Viertel der Befragten habe sich gegen die Initiative ausgesprochen, hiess es weiter. Ihrer Meinung nach sei Feuerwerk eine Tradition und gehöre dazu. Ausserdem gebe es bereits zu viele Regulationen und Verbote. Ein Feuerwerksverbot gehöre auch nicht in die Verfassung.
Die Feuerwerksinitiative will den Verkauf und das Abbrennen von lautem Feuerwerk für Private einschränken. Erlaubt bleiben sollen pyrotechnische Produkte, die ohne Lärm in die Luft gehen. Auch professionelle öffentliche Grossfeuerwerke an Veranstaltungen soll es weiterhin geben dürfen, wenn sie auf Gesuch hin bewilligt werden. Die Initiative wurde mit 137'193 Stimmen für gültig erklärt.
Die Umfrage von Watson wurde zwischen dem 14. und 20 Dezember in Zusammenarbeit mit dem Sozialforschungsinstitut Demoscope durchgeführt. 8250 Menschen aus der Deutsch- und Westschweiz wurden befragt.
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