Die Anführer des Militärputsches in Mali streben eine dreijährige Übergangsphase bis zur Rückkehr zu einer Zivilregierung an.
In dieser Phase solle laut den Plänen der Junta das Land einen Vertreter der Streitkräfte als Präsidenten haben und die Regierung überwiegend von Militärs besetzt sein, verlautete am Sonntagabend aus Kreisen der westafrikanischen Staatengemeinschaft Ecowas, die Verhandlungen mit den neuen Machthabern führte.
Nur wenige Stunden zuvor hatten sich die Ecowas-Entsandten noch zuversichtlich gezeigt, dass eine rasche Rückkehr zu einer zivilen Regierung in Bamako gelingen könne. Mitglieder der malischen Armee hatten am Dienstag einen Militärstützpunkt nahe der Hauptstadt Bamako besetzt und geputscht. Präsident Ibrahim Boubacar Keita wurde festgenommen. Er verkündete daraufhin seinen sofortigen Rücktritt und die Auflösung des Parlaments.
Nun hiess es aus der Ecowas-Delegation in Bamako, die Militärjunta habe sich bereit erklärt, den weiterhin festgehaltenen Keita nach Hause zurückkehren zu lassen.
Der Ex-Staatschef hatte seit geraumer Zeit unter Druck gestanden, weil es ihm unter anderem nicht gelungen war, die seit 2012 andauernden Angriffe von Islamisten vor allem im Norden des Landes unter Kontrolle zu bringen. Verschleppte politische Reformen, eine schwächelnde Wirtschaft und Korruptionsvorwürfe verschlechterten die Lage in dem westafrikanischen Land zusätzlich.
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