Törchen 18Ein Zürcher packt mit an, seine neue Heimat wieder aufzubauen
Von Cyrill Treptow
18.12.2023
Drei Monate sind seit den verheerendsten Bränden in der Geschichte Hawaiis vergangen. Trotz des Verlustes von über 100 Menschenleben und des langsamen Wiederaufbaus, keimt Hoffnung in der Gemeinschaft.
Von Cyrill Treptow
18.12.2023, 12:23
07.11.2024, 10:57
Cyrill Treptow
In der heutigen Medienlandschaft dominieren negative Meldungen, die den Effekt haben, den Leser*innen ein einseitiges Bild der Realität zu vermitteln. blue News versucht stets, eine ausgewogene Perspektive zu bieten. In der Adventszeit möchte die Redaktion den positiven Ereignissen mehr Aufmerksamkeit schenken und Hoffnung machen. Vieles ändert sich zum Guten – über solche positiven Entwicklungen berichtet blue News in seinem Adventskalender.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Mike Jucker hat die Brandkatastrophe in Lahaine hautnah miterlebt.
Er setzt sich nicht nur für den Wiederaufbau seines Surf- und Skateboardgeschäfts ein, sondern will auch den Gemeinschaftssinn in Lahaina stärken.
Er berichtet regelmässig auf Youtube über die Fortschritte des Wiederaufbaus.
Nach der Brandkatastrophe von Lahaina kann von Wiederaufbau noch kaum die Rede sein. Etwa 3000 Gebäude wurden zerstört. Die Stadt erinnert mit den verbliebenen Grundmauern und Schornsteinen, die den Flammen standhielten, an die Tragödie.
6000 Bewohner*innen der Insel haben keine feste Unterkunft mehr. Bevor eine sichere Rückkehr in die Stadt möglich ist, muss das US-Militär zunächst die durch das Feuer freigesetzten Giftstoffe wie geschmolzenes Blei, Asbest und Chemikalien beseitigen. Welche Auswirkungen diese Giftstoffe auf die umliegende Natur und das Meer haben werden, ist noch unklar.
Ebenfalls unklar ist nach wie vor die Brandursache: Vieles deutet auf umgestürzte Stromleitungen hin, die im trockenen Gras Funken schlugen.
Inmitten der zerstörten Stadt zeigt Mike, wie aus den Trümmern neues Leben und Hoffnung entsteht. In seinem Video Blog «Lahaina Fire Recovery» dokumentiert er sein Leben nach der Katastrophe.
Seine Geschichten zeugen von unerschütterlichem Optimismus und der Entschlossenheit, nicht nur sein Surf- und Skateboardgeschäft wieder aufzubauen, sondern auch den Gemeinschaftssinn in Lahaina zu stärken. Während die Gemeinde mit dem Wiederaufbau und dem sozialen Wandel kämpft, steht Mike Juckers positive Einstellung für einen starken Gemeinschaftsgeist und die Kraft, solche Krisen gemeinsam zu überwinden.
Sein gelebter Traum vom ewigen Sommer auf Hawaii bleibt auch angesichts der aktuellen Herausforderungen bestehen.