Ab November in BetriebFlughafen Zürich führt digitales Grenzsystem ein – das ändert sich für Reisende
SDA
10.10.2025 - 08:00
Das EES ist ab November in Betrieb.
Flughafen Zürich
Der Flughafen Zürich hat am Donnerstag die Einführung eines neuen Ein- und Ausreisesystems ab dem 17. November angekündigt. Er setzt damit ein System der EU um. Der Euroairport Basel-Mülhausen vermeldete den Schritt bereits am Montag.
Die EU modernisiert ihre Grenzkontrollen – und der Flughafen Zürich zieht als einer der ersten mit. Ab dem 17. November 2025 ersetzt das neue Entry/Exit-System (EES) die bisherigen Passstempel für Reisende aus Nicht-EU-Ländern. Das teilte die Flughafen Zürich AG am Donnerstag mit.
Mit dem System werden künftig alle Ein- und Ausreisen von Drittstaatenangehörigen digital erfasst. Statt eines Stempels im Pass erstellt das System einen elektronischen Eintrag, ergänzt um biometrische Merkmale wie das Gesichtsbild und die Fingerabdrücke der Reisenden. Diese Daten werden zentral in einer EU-Datenbank gespeichert und stehen sämtlichen Schengen-Staaten zur Verfügung – für drei Jahre, sofern in dieser Zeit keine neue Einreise erfolgt.
Ziel ist laut EU, Aufenthalte im Schengen-Raum transparenter zu dokumentieren und die Kontrolle von Ein- und Ausreisen zu vereinfachen. Gleichzeitig soll das System Identitätsbetrug, Terrorismus und organisierte Kriminalität erschweren.
Mehr Sicherheit erhofft
Die Erfassung der biometrischen Daten erfolgt an Selbstbedienungskiosken oder bedienten Schaltern direkt bei der Passkontrolle. Eine Registrierung vor der Reise ist nicht möglich. Laut Mitteilung stehen die Automaten sowohl in der Passkontrollhalle als auch im Dock B bereit.
Für Reisende aus der Schweiz, der EU und der Efta ändert sich nichts – sie können weiterhin die automatisierten E-Gates nutzen. Drittstaatenangehörige ohne Aufenthaltsbewilligung müssen sich jedoch auf längere Wartezeiten einstellen, insbesondere bei der Erstregistrierung.
Die Kantonspolizei Zürich ist für die Grenzkontrollen zuständig, die Flughafen Zürich AG unterstützt die technische und logistische Umsetzung. Um den Start zu erleichtern, wurden Signalisationen und Abläufe angepasst.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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