Gesundheitliche Probleme Erdogan muss Live-Interview unterbrechen

SDA/amo

26.4.2023 - 11:27

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan muss wegen Magenproblemen ein Interview im Fernsehen unterbrechen. 
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan muss wegen Magenproblemen ein Interview im Fernsehen unterbrechen. 
Screenshot Ülke TV

Gut zwei Wochen vor den Wahlen in der Türkei hat Präsident Recep Tayyip Erdogan ein Live-Interview wegen kurzzeitiger gesundheitlicher Probleme unterbrochen. Der Vorfall löste Besorgnis bei seinen Anhängern aus.

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  • Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan kämpfte während eines Live-Interviews mit gesundheitlichen Problemen. 
  • Das Interview musste daraufhin unterbrochen werden.
  • Im Hintergrund waren Würgegeräusche zu hören.
  • Erdogan soll es aber gut gehen, teilte sein Sprecher mit.
  • Am 14. Mai 2023 sind in der Türkei Parlaments- und Präsidentenwahlen. Erdogans Herausforderer ist Kemal Kilicdaroglu.

Ein live im Fernsehen übertragenes Interview mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan musste am Dienstagabend abrupt unterbrochen werden. Grund waren gesundheitliche Probleme des Präsidenten.

Im Interview mit Erdogan war die Kamera dabei gerade auf den Reporter gerichtet, als Würgegeräusche im Hintergrund zu hören waren. Der Reporter flüsterte daraufhin «Werbung» und stand auf. Dann wurde die Übertragung abgebrochen.

Nach einer kurzen Pause erschien Erdogan (69) wieder auf dem Bildschirm und erklärte, er habe einen anstrengenden Wahlkampftag hinter sich und Magenprobleme. Er entschuldigt sich daraufhin für die Unannehmlichkeiten.

Oppositionsführer und Erdogan-Herausforderer Kemal Kilicdaroglu wünschte Erdogan nach dem Interview am Mittwoch über Twitter gute Besserung.

Erdogan-Sprecher Ibrahim Kalin teilte die Aufnahme und schrieb dazu: «Gott sei Dank ist der Gesundheitszustand unseres Präsidenten gut.» Am Mittwoch standen für Erdogan Wahlkampfauftritte in drei verschiedenen Provinzen auf dem Programm.

Die Parlaments- und Präsidentenwahlen in der Türkei finden am 14. Mai statt. Rund 1,5 Millionen türkische Wähler in Deutschland sind schon ab diesem Donnerstag dazu aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Umfragen zufolge zeichnet sich bei der Präsidentenwahl ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Erdogan und seinem Herausforderer Kilicdaroglu ab, der für ein breites Oppositionsbündnis antritt.

SDA/amo