ChinaErneute Schiffskollision im Südchinesischen Meer
SDA
31.8.2024 - 13:16
Im Streit zwischen den Philippinen und China über Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer ist es erneut zu einer Schiffskollision gekommen. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der philippinischen Küstenwache am Samstagmorgen nahe der Untiefe Sabina Shoal, die zu den sowohl von China als auch von den Philippinen beanspruchten Spratly-Inseln gehört. Beide Staaten machten sich gegenseitig für den Zusammenstoss verantwortlich. Es wurden keine Verletzten gemeldet.
Keystone-SDA
31.08.2024, 13:16
SDA
«Die chinesische Küstenwache hat gefährliche Manöver durchgeführt, obwohl sie nicht provoziert wurde», sagte ein Sprecher der philippinischen Küstenwache. Ein chinesisches Schiff habe die philippinische «BRP Teresa Magbanua» dreimal gerammt, dabei seien erhebliche Schäden entstanden. China dagegen sah die Verantwortung für den Vorfall «vollständig» bei den Philippinen. Die «BRP Teresa Magbanua» sei auf «unprofessionelle und gefährliche Weise» mit dem chinesischen Schiff kollidiert, teilte die Küstenwache mit.
Wachsende Spannungen
Erst vor knapp zwei Wochen waren zwei Versorgungsschiffe der philippinischen Küstenwache nahe des Sabina Shoal mit zwei chinesischen Schiffen kollidiert. Mitte August hatte die chinesische Luftwaffe nach Angaben der philippinischen Streitkräfte zudem gefährliche Manöver über dem umstrittenen Scarborough-Riff abgehalten. Chinesische Flugzeuge sollen dabei mehrere Leuchtraketen nahe einer Transportmaschine der philippinischen Luftwaffe eingesetzt haben, die sich auf einer Routinepatrouille befand.
China reklamiert praktisch das gesamte Südchinesische Meer für sich. Dort beanspruchen aber auch die Philippinen, Vietnam, Malaysia, Taiwan und Brunei Gebiete. Das rohstoffreiche Gebiet gilt auch als wichtige globale Handelsroute. Die USA und Chinas Nachbarn werfen Peking eine zunehmende Militarisierung der Region vor.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam