KulturpolitikErste Kulturhauptstadt Schweiz erhält 2 Millionen Franken vom Bund
bu, sda
12.12.2024 - 17:01
La Chaux-de-Fonds NE soll 2027 die erste Kulturhauptstadt der Schweiz werden. Das Bundesamt für Kultur unterstützt die erste Ausgabe des Projekts mit zwei Millionen Franken.
Keystone-SDA, bu, sda
12.12.2024, 17:01
SDA
Mit der Kulturbotschaft 2025-2028 hatte der Bundesrat die Lancierung einer Kulturhauptstadt Schweiz angekündigt. Wie bei den europäischen Kulturhauptstädten soll das schweizerische Projekt in regelmässig wechselnden Städten stattfinden.
La Chaux-de-Fonds, das zum Unesco-Welterbe gehört, soll 2027 die erste Kulturhauptstadt der Schweiz sein. Die Organisatoren wollen mit einem über ein ganzes Jahr verteilten Programm eine Million Besucherinnen und Besucher anziehen.
Dieses Projekt sei für ein mehrsprachiges und multikulturelles Land wie die Schweiz von besonderem Interesse, sagte das Bundesamt für Kultur (BAK) am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Kulturhauptstadt Schweiz trage dazu bei, die kulturelle Vielfalt der Schweiz aufzuwerten, heisst es auch in der Kulturbotschaft des Bundesrates.
«Wichtig, dass wir zusammenkommen»
Carine Bachmann, Direktorin des BAK, hebt die breite Definition von Kultur hervor, welche die Kulturhauptstadt Schweiz vertrete: «In unsicheren Zeiten ist es wichtig, dass wir zusammenkommen, statt uns zu isolieren.» Es sei diese Vision einer offenen und grosszügigen Kultur, die die erste Ausgabe der Kulturhauptstadt Schweiz in La Chaux-de-Fonds trage.
Das Budget wird auf 18,5 Millionen Franken geschätzt. Verwaltet wird das Projekt vom Verein La Chaux-de-Fonds Kulturhauptstadt Schweiz. Vereinspräsident Jean Studer begrüsst die Geste des Bundes: «In diesem Stadium haben wir 14,5 Millionen von den budgetierten 18,5 Millionen Franken gesammelt», sagte er am Donnerstag gegenüber Keystone-SDA.
Neben den zwei Millionen Franken des Bundes habe man je 2,5 Millionen Franken von La Chaux-de-Fonds, vom Kanton Neuenburg und von der Loterie Romande sowie fünf Millionen Franken von Sponsoren erhalten.
«Der Trend ist positiv», meint Studer, auch wenn er das Budget gerne vor Ende des Jahres abgeschlossen hätte. Die Anstrengungen müssten nun «auf der Seite der privaten Sponsoren» unternommen werden, da von der öffentlichen Hand nichts mehr zu erwarten sei.
Eine Subvention für die nächsten Kulturhauptstädte in den Jahren 2030 und 2033 ist laut der BAK-Sprecherin Anne Weibel derzeit noch nicht in Sicht: «Nach dieser ersten Erfahrung muss eine Evaluation durchgeführt werden.»
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