Nahost ETH Zürich akzeptiert keine unbewilligten Aktionen

olgr, sda

7.5.2024 - 12:04

Pro-palästinensische Studierende haben kurz vor Mittag zu einem Sit-in  in der Eingangshalle der ETH Zürich aufgerufen.
Pro-palästinensische Studierende haben kurz vor Mittag zu einem Sit-in in der Eingangshalle der ETH Zürich aufgerufen.
Bild: Keystone

Die ETH Zürich akzeptiert keine unbewilligten Aktionen: Die Räume der Hochschule stünden nicht für politischen Aktivismus zur Verfügung, hält sie in einer Stellungnahme zu einem Sitzstreik vom Dienstag fest.

Keystone-SDA, olgr, sda

Die ETH sehe sich als Ort, wo unterschiedliche Meinungen und Perspektiven offen geäussert werden dürfen und sollen, heisst es im Statement. Dies aber eben im geordneten, bewilligten Rahmen.

Am Dienstag protestierten ab 11.30 Uhr laut Angaben der Hochschule «rund 100 Personen aus propalästinensischen, marxistischen Gruppierungen in der Haupthalle des Hauptgebäudes der ETH Zürich».

Da mehrere der ohne Bewilligung demonstrierenden Personen den wiederholten Aufforderungen, das Gebäude zu verlassen, nicht nachkamen, wurde die Aktion durch die Zürcher Stadtpolizei aufgelöst. Mehrere Personen wurden dabei weggewiesen.

Angaben zu den Weggewiesenen liegen noch keine vor. Ob darunter Personen waren, die Angehörige der ETH Zürich sind, sei nicht bekannt, hielt die Hochschule in ihrem Statement dazu fest.