EuropaEU-Corona-Hilfen: Rom will Pläne pünktlich in Brüssel abliefern
SDA
18.4.2021 - 17:03
Die italienische Regierung will ihren nationalen Plan zum Einsatz von über 200 Milliarden Euro an EU-Corona-Hilfen pünktlich zum 30. April in Brüssel einreichen. Das bestätigten Regierungsquellen in Rom am Sonntag.
Keystone-SDA
18.04.2021, 17:03
SDA
Zuvor hatte es Spekulationen über eine mögliche Verzögerung gegeben. Schon am 8. April hatte Italiens Ministerpräsident Mario Draghi bei einer Pressekonferenz versichert, dass seine Regierung das Konzept zum 30. April abliefern werde.
Die EU-Spitze hatte im Sommer 2020 einen schuldenfinanzierten Corona-Wiederaufbauplan mit Zuschüssen und günstigen Krediten beschlossen. In dem Programm «Next Generation EU» sollen rund 750 Milliarden Euro in der Union verteilt werden, um Pandemie-Schäden abzufedern und die EU zukunftsfähiger zu machen. Die Regierungen müssen dafür ihre Konzepte in Brüssel einreichen. Italien rechnet dabei mit rund 209 Milliarden Euro.
Draghi, der früher Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) war, führt in Rom viele Gespräche mit Parteien und gesellschaftlichen Vertretern zu dem Konzept. Nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur Ansa soll es am 26. und 27. April im Zwei-Kammern-Parlament in Rom vorgestellt werden. Kurz davor sei ein Termin im Kabinett dazu geplant, hiess es.
Am Streit über EU-Gelder war Anfang des Jahres die Vorgänger-Regierung unter Giuseppe Conte zerbrochen. In Italien sorgt man sich derzeit, ob wirklich alle 27 EU-Staaten den Grundsatz-Beschluss für die Hilfen wie erforderlich ratifizieren. In Deutschland hat das Bundesverfassungsgericht dies auf eine Klage von Kritikern hin vorläufig gestoppt.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam