Ukraine EU-Staaten einigen sich auf Extra-Milliarden für Migrationspolitik

SDA

2.2.2024 - 00:37

ARCHIV - Flaggen der Europäischen Union wehen im Wind vor dem Europa-Gebäude. Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union einigten sich am Donnerstag auf eine Aufstockung ihres gemeinsamen, mehrjährigen Haushalts. Foto: Arne Immanuel Bänsch/dpa
ARCHIV - Flaggen der Europäischen Union wehen im Wind vor dem Europa-Gebäude. Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union einigten sich am Donnerstag auf eine Aufstockung ihres gemeinsamen, mehrjährigen Haushalts. Foto: Arne Immanuel Bänsch/dpa
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Für die Migrations- und Verteidigungspolitik der EU soll es nach einer Einigung der Staats- und Regierungschefs zusätzliches Geld geben. Vorgesehen sind insgesamt 11,1 Milliarden Euro extra bis Ende 2027, wie aus der Abschlusserklärung des EU-Gipfels am Donnerstag hervorgeht.

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Zusammen mit den ebenfalls beschlossenen Ukraine-Hilfen in Höhe von 50 Milliarden und weiteren Anpassungen sind bislang nicht vorhergesehene Ausgaben in Höhe von 64,6 Milliarden geplant. Frisches Geld wird es allerdings nur in Höhe von 21 Milliarden Euro geben, da es auch Umschichtungen geben soll und zwei Drittel der Ukraine-Hilfen Kredite sind.

Der langfristige EU-Haushalt, der sogenannte Mehrjährige Finanzrahmen (MFR), umfasste für den Zeitraum 2021 bis 2027 bislang rund 1,1 Billionen Euro. Deutschland steuert als grösster Nettozahler der Union fast ein Viertel der Mittel bei. Zugleich betont die Bundesregierung grundsätzlich, dass Deutschland auch so sehr vom EU-Binnenmarkt profitiere wie keine andere europäische Volkswirtschaft.