AutoindustrieEuropäischer Autoverband: EU schiesst sich mit Klimastrafe ins Knie
tp
10.12.2024 - 17:42
Der Präsident des europäischen Automobilverbands Acea, Luca de Meo, warnt vor den Folgen möglicher EU-Klimastrafen für Autobauer. Diese Milliardenstrafen seien ein weiteres Beispiel dafür, wie Europa «sich selbst ins Knie schiesst», sagte er in Brüssel.
Keystone-SDA, tp
10.12.2024, 17:42
10.12.2024, 17:54
SDA
Das Geld – de Meo sprach von mehreren Milliarden – könne nicht in Innovation investiert werden, bemängelte der Chef des Lobbyverbands.
«Wir alle sehen, dass die Herausforderungen für Europa sogar noch grösser sind, als wir erwartet haben», so de Meo. Als Beispiele nannte er den Aufstieg der chinesischen Elektroauto-Industrie und dass Protektionismus wieder in Mode komme. Auf die Frage nach der Rolle von E-Fuels in der Zukunft sagte de Meo, das sei gerade kein so drängendes Thema wie die Herausforderungen im kommenden Jahr.
Strafen für zu viel ausgestossenes CO₂
Nach derzeitiger EU-Gesetzeslage drohen Geldbussen für Autohersteller, wenn sie die sogenannten Flottengrenzwerte für den CO₂-Ausstoss überschreiten. Die Grenzwerte sollen 2025 strenger werden. Für zu viel ausgestossenes CO₂ müssen Hersteller Strafe zahlen.
Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck sagte am Rande von Gesprächen mit Mitgliedern der neuen EU-Kommission in Brüssel, dass die Ziele der Flottengrenzwerte erhalten bleiben sollten. Er bekräftigte aber seine Position, Strafzahlungen zu strecken und gegebenenfalls mit einer Übererfüllung der Quoten in den Folgejahren zu verrechnen.
«Ich finde das in Ordnung, wenn man in dieser schwierigen Situation für die Automobilindustrie nicht noch zusätzlich eine Milliardensumme aus den Konzernen rausnimmt», so der Grünen-Politiker. Diese sollte lieber dann investiert werden etwa in den Hochlauf der E-Mobilität.
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Boris Pistorius in Kiew: Der Verteidigungsminister will mit der ukrainischen Regierung über die weitere militärische Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland beraten. O-Ton Boris Pistorius, Verteidigungsminister
«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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