Wahlen 2023 Eva Herzog quasi gewählt – Burkart und Giezendanner im Aargau vorn

sr, sda

22.10.2023 - 12:47

Eva Herzog, SP-BS, wird auch in Zukunft in der Kleinen Kammer debattieren. (Archivbild)
Eva Herzog, SP-BS, wird auch in Zukunft in der Kleinen Kammer debattieren. (Archivbild)
Keystone

Eva Herzog (SP) wird den Kanton Basel-Stadt voraussichtlich auch in den nächsten vier Jahren im Stöckli vertreten. Die amtierende Ständerätin liegt nach Auszählung der brieflichen Stimmen klar vor den beiden bürgerlichen Herausfordern und über dem absoluten Mehr.

Bei den Aargauer Ständeratswahlen führt Thierry Burkart (FDP) laut Zwischenergebnis das Feld als Bisheriger an. Es folgen die Nationalratsmitglieder Benjamin Giezendanner (SVP) und Gabriela Suter (SP). Ausgezählt waren kurz nach 12 Uhr 139 von 198 Gemeinden.

Burkart liegt laut diesen Zwischenresultaten als einziger über dem absoluten Mehr. Giezendanner erhielt bislang deutlich mehr Stimmen als Gabriela Suter (SP). Dem Trio folgten Marianne Binder-Keller (Mitte), Irène Kälin (Grüne), Barbara Portmann (GLP) und Lilian Studer (EVP). Ein Aargauer Ständeratssitz muss neu besetzt werden, da Hansjörg Knecht (SVP) nicht mehr antrat.

Bisherige in Graubünden voraus

Im Kanton Graubünden kamen die amtierenden Ständeräte Stefan Engler (Mitte) und Martin Schmid (FDP) kurz nach Mittag in 65 von insgesamt 101 ausgezählten Gemeinden bereits auf 20'850 (Engler) und 18'156 (Schmid) Stimmen. Sollte sich der Trend in den übrigen Gemeinden fortsetzen, werden die zwei Bisherigen wiedergewählt.

Bei den Solothurner Ständeratswahlen könnte die SVP der SP einen Sitz abjagen. Laut Zwischenergebnissen kam der bisherige Pirmin Bischof (Mitte) auf die meisten Stimmen. Es folgte Christian Imark (SVP). Auf den weiteren Plätzen lagen Franziska Roth (SP) und Remo Ankli (FDP). Frei wird der Sitz des Bisherigen Roberto Zanetti (SP).

Bei den Baselbieter Ständeratswahlen lag nach Auszählung von 22 von 86 Gemeinden die amtierende Ständerätin Maya Graf (Grüne) deutlich vor dem bürgerlichen Herausforderer Sven Inäbnit (FDP). Nach der Auszählung von 7 der 75 Gemeinden lagen im Kanton St. Gallen die beiden bisherigen Ständeräte Benedikt Würth (Mitte) und Esther Friedli (SVP) deutlich vor ihren Konkurrenten.

Zwei Ständeräte waren bereits vor dem Wahlsonntag gewählt: Daniel Fässler (Mitte) wurde im April von der Landsgemeinde wieder in den Ständerat gewählt. Erich Ettlin (Mitte/Obwalden) ist in stiller Wahl im Amt bestätigt worden.

sr, sda