Bereit für GerichtsterminTrump ist mit seinem Privatjet in New York angekommen
SDA
4.4.2023 - 01:21
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump ist vor seinem Termin zur Anklageverlesung in New York angekommen. Trumps privates Flugzeug landete am Montagnachmittag (Ortszeit) auf dem New Yorker Flughafen LaGuardia, wie auf TV-Bildern zu sehen war.
04.04.2023, 01:21
04.04.2023, 04:53
SDA
Anschliessend liess sich der Republikaner in den Trump-Tower in Manhattan fahren. Trump muss nach der beispiellosen Anklage gegen ihn am Dienstag vor Gericht erscheinen. Die New Yorker Polizei bereitete sich mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen auf den Gerichtstermin vor und warnte Demonstranten vor Gewalt.
Trump muss sich als erster Ex-Präsident in der Geschichte der Vereinigten Staaten in einem Strafverfahren verantworten. Die Bezirksstaatsanwaltschaft in Manhattan hatte am Donnerstag eine Anklage gegen den Republikaner verkündet.
Die Anklageverlesung in Manhattan, zu der Trump erscheinen muss, ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge für Dienstag angesetzt. Rund 30 Anklagepunkte sollen demnach gegen den 76-Jährigen vorgebracht werden. Der Hintergrund: Kurz vor seiner Wahl zum Präsidenten 2016 liess Trump Schweigegeld an die Pornodarstellerin Stormy Daniels zahlen. Diese hatte behauptet, sie habe Sex mit ihm gehabt. Trump bestreitet eine Affäre, nicht aber, dass Geld geflossen ist. Die Zahlung könnte dabei im Konflikt mit Regeln zur Wahlkampffinanzierung stehen.
Abflug in Palm Beach
Trump lebt in dem Luxusanwesen Mar-a-Lago in Florida. Auf Fernsehbildern war am Montagmittag (Ortszeit) ein Konvoi aus schwarzen Fahrzeugen zu sehen, die Trump zum Flughafen in Palm Beach brachten. Von den Strassenrändern aus jubelten Trump einige Anhängerinnen und Anhänger zu, manche von ihnen schwenkten dabei US- oder Trump-Flaggen. Kurze Zeit später war zu sehen, wie Trump in sein privates Flugzeug einstieg und die Maschine abhob. Trump nutzte die Zeit im Flugzeug, um auf seinem Twitter-Ersatz Truth Social erneut gegen die Justiz zu wettern. «Hexenjagd, während unser grossartiges Land zur Hölle fährt», schrieb er etwa.
New York bereitete sich unterdessen auf mögliche Proteste vor. «Ich möchte alle daran erinnern, dass Gewalt und Zerstörung nicht Teil einer legitimen, rechtmässigen Meinungsäusserung sind», mahnte die New Yorker Polizeichefin Keechant Sewell. Bürgermeister Eric Adams sagte, New York sei kein «Spielplatz für unangebrachte Wut». Vandalismus oder Gewalt würden keinesfalls geduldet. Erste Proteste, wie etwa von der radikalen Republikanerin und Trump-Anhängerin Marjorie Taylor Greene, sind bereits angekündigt. Auch Trump selbst hatte seine Anhänger bereits vor der Verkündung der Anklage zu Protesten aufgerufen.
Fingerabdrücke und Fotos
Trumps Anwalt Joe Tacopina wies die Vorwürfe am Wochenende einmal mehr zurück. «Es handelte sich um eine persönliche Ausgabe, nicht um eine Wahlkampfausgabe», sagte Tacopina am Sonntag dem Fernsehsender CNN. Es gebe auch keinerlei Beweise über eine angebliche Fälschung von Geschäftsunterlagen. Die Anklageschrift ist bislang unter Verschluss – die genauen Anklagepunkte und Details sind damit noch unklar und werden erst mit der Anklageverlesung öffentlich.
Für den Gerichtstermin in New York dürfte Trump kurzzeitig in Gewahrsam genommen werden, damit Fingerabdrücke und Polizeifotos von ihm gemacht werden können. Oft werden Angeklagten in diesen Situationen dann auch Handschellen angelegt – ob dies im Falle Trumps passiert, ist aber sehr fraglich.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
10.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören