Der Chef der Brexit-Partei, Nigel Farage, tritt bei den Wahlen nicht als Kandidat an.
«Ich bin sehr, sehr enttäuscht.» Der britische Premierminister Boris Johnson entschuldigt sich dafür, dass er das Land entgegen seiner Versprechen nicht am 31. Oktober aus der Europäischen Union geführt hat.
Farage ist nicht Kandidat bei UK-Wahlen
Der Chef der Brexit-Partei, Nigel Farage, tritt bei den Wahlen nicht als Kandidat an.
«Ich bin sehr, sehr enttäuscht.» Der britische Premierminister Boris Johnson entschuldigt sich dafür, dass er das Land entgegen seiner Versprechen nicht am 31. Oktober aus der Europäischen Union geführt hat.
Brexit-Hardliner Nigel Farage will bei der britischen Parlamentswahl im Dezember nicht antreten.
Der britische Rechtspopulist und Brexit-Hardliner Nigel Farage will nicht bei der Parlamentswahl im Dezember antreten. Das sagte er in einem Interview mit dem Fernsehsender BBC am Sonntag.
Er diene der Sache besser, indem er durch Vereinigte Königreich reise und so die 600 Kandidaten seiner Partei unterstütze. Bei der Wahl am 12. Dezember wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Farages Brexit-Partei den Tories von Premierminister Boris Johnson erwartet.
Farage sagte, er habe «sehr genau darüber nachgedacht», ob er wieder kandidieren solle. «Es ist sehr schwierig, jeden Tag in einem Wahlkreis zu sein und gleichzeitig im ganzen Vereinigten Königreich unterwegs zu sein», sagte er der BBC.
Farage hatte zuvor angekündigt, in jedem Wahlkreis Kandidaten aufzustellen, es sei denn, die Konservativen stimmen einer Pro-Brexit-Allianz zu. Das schloss Premier Johnson wiederholt aus.
Der ehemalige Chef der rechtspopulistischen Ukip-Partei ist seit Jahren Gegner der EU-Mitgliedschaft Grossbritanniens und ein scharfer Kritiker des Brexit-Abkommens, auf das sich Johnson jüngst mit der EU verständigt hat.
Der 55-Jährige führt die Brexit-Partei an, die Anfang des Jahres als Bewegung gegen die Europawahl ins Leben gerufen wurde. Farage ist seit 1999 Mitglied des Europaparlaments. Sieben Mal versuchte er, britischer Abgeordneter zu werden – und verlor jedes Mal.
Johnsons Entschuldigung
Johnson entschuldigte sich derweil in einem Interview mit dem Fernsehsender Sky News für die erneute Verschiebung des Brexit. Der Regierungschef äusserte am Sonntag «tiefes Bedauern». Er sei «sehr, sehr enttäuscht».
Die Verschiebung sei nicht «schmerzhaft wegen der Versprechungen oder meines Egos», sondern wegen der Unsicherheit für das gesamte Land. Johnson sagte auch, er befürchtete eine weitere Brexit-Verzögerung, käme die Labour-Opposition an die Regierung.
Der britische Regierungschef kritisierte zudem US-Präsident Trump, der am Donnerstag dem britischen Radiosender LBC gesagt hatte, Johnsons Brexit-Deal mache «in gewisser Hinsicht» den Abschluss eines Handelsabkommens zwischen den USA und Grossbritannien unmöglich.
«Ich möchte den Präsidenten nicht schlecht machen, aber in dieser Hinsicht macht er einen offensichtlichen Fehler», sagte Johnson. «Jeder, der sich unsere Vereinbarung ansieht, kann sehen, dass es sich um eine ausgezeichnete Vereinbarung handelt.»
Johnson hatte seit seinem Amtsantritt im Juli wiederholt betont, den Brexit «um jeden Preis» bis zum 31. Oktober durchzusetzen. Er sagte sogar, er würde lieber «tot im Graben liegen», als um eine weitere Verschiebung zu bitten. Sein mit Brüssel ausgehandeltes Austrittsabkommen fiel jedoch im britischen Parlament durch.
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Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
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Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
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