Wahlen 2023FDP Waadt nominiert Pascal Broulis für Ständeratswahl
hkl, sda
8.12.2022 - 21:40
Die FDP Waadt steigt mit Pascal Broulis ins Rennen um einen Ständeratssitz bei den Wahlen im nächsten Jahr. Die Delegierten nominierten Broulis am Donnerstagabend am Parteitag in Savigny.
Keystone-SDA, hkl, sda
08.12.2022, 21:40
08.12.2022, 21:54
SDA
Die FDP-Delegierten hatten die Wahl zwischen Jacqueline de Quattro und Pascal Broulis. Mit 213 Stimmen sprachen sie sich für den ehemaligen Waadtländer Finanzminister aus, während dessen frühere Kollegin in der Waadtländer Regierung 136 Stimmen erhielt. Für die Entscheidung reichte ein einziger Wahlgang.
Der bisherige Waadtländer FDP-Ständerat Olivier Français hatte Mitte November angekündigt, dass er im kommenden Jahr nicht erneut kandidieren werde.
Voraussichtlich werden die Bürgerlichen ein Duo aus FDP und SVP präsentieren. Mit wem die SVP antreten will, ist noch nicht entschieden. Die Partei wird ihren Kandidaten im Rennen um den Ständerat für die eidgenössischen Wahlen 2023 bis zum Ende des Winters nominieren.
Broulis hatte im Sommer 2021 angekündigt, bei den nächsten Wahlen im darauffolgenden Frühling nicht für eine fünfte Amtszeit als Staatsrat zu kandidieren. Er war 2002 in den Staatsrat gewählt worden und war zwischen 2007 und 2012 Waadtländer Regierungspräsident.
De Quattro sitzt seit Dezember 2019 im Nationalrat. Sie ist Mitglied der Sicherheitspolitischen Kommission. Die Juristin hat parallel dazu ihre Tätigkeit als Anwältin wieder aufgenommen. De Quattro war während drei Legislaturperioden Mitglied der Kantonsregierung.
Maillard und Mahaim für Links-grün
Bei Links-grün ist die Ausgangslage bereits seit einigen Monaten bekannt. Pierre-Yves Maillard, Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB), ehemaliger Staatsrat und derzeitiger Nationalrat, wird der Spitzenkandidat der Sozialdemokraten sein. Er wird auf einem gemeinsamen Ticket mit Nationalrat Raphaël Mahaim stehen, der von den Grünen nominiert wurde.
Die amtierende grüne Ständerätin Adèle Thorens hatte im August bekannt gegeben, dass sie nicht für eine zweite Amtszeit antreten werde.
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