GrossbritannienFinanzminister Sunak muss Polizeifragen zu «Partygate» beantworten
SDA
25.2.2022 - 09:27
ARCHIV - Rishi Sunak, Finanzminister von Großbritannien, muss der Polizei Fragen zu Lockdown-Partys in der Downing Street beantworten. Foto: Justin Tallis/PA Wire/dpa
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Nach Premier Boris Johnson muss auch der britische Finanzminister Rishi Sunak der Polizei Fragen zu Lockdown-Partys in der Downing Street beantworten.
Keystone-SDA
25.02.2022, 09:27
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Nach Informationen der Nachrichtenagentur PA hat der konservative Politiker einen entsprechenden Befragungsbogen erhalten und muss diesen nun innerhalb einer Woche ausfüllen, wie die Agentur am Donnerstagabend meldete. Boris Johnson hat seine Antworten bereits bei der Polizei eingereicht.
Die Metropolitan Police ermittelt im Fall von zwölf Zusammenkünften in und um den Regierungssitz in der Downing Street, die mutmasslich gegen während des Lockdowns geltende Corona-Regeln verstossen haben. Das Ergebnis der Ermittlungen gilt als wegweisend für Johnsons politische Zukunft. Entziehen ihm mindestens 54 Abgeordnete seiner Fraktion das Vertrauen, käme es zum Misstrauensvotum. Eine Reihe von Parteikollegen haben bereits seinen Rücktritt gefordert.
Von Finanzminister Sunak, der neben Aussenministerin Liz Truss als möglicher Nachfolger Johnsons gehandelt wird, war bislang nicht bekannt, dass er im Lockdown mitgefeiert haben soll. Bislang hiess es, er sei im Juni lediglich in einen Raum gelaufen, in dem eine Geburtstagsfeier für Boris Johnson stattfand, weil dort auch ein Kabinettstreffen angesetzt war. Sunak zeigte sich Mitte Februar überzeugt, keine Corona-Regeln gebrochen zu haben. Weshalb der 41-Jährige nun doch befragt wird, war zunächst unklar.
Bei seiner ersten Auslandsreise nach Panama hat der neue US-Aussenminister Marco Rubio im Auftrag des US-Präsidenten Donald Trump die sofortige Beendigung des chinesischen Einflusses auf den Panama-Kanal gefordert. Rubio habe deutlich gemacht, dass dieser Status quo inakzeptabel sei und dass die Vereinigten Staaten ohne sofortige Änderungen Massnahmen ergreifen müssten, erklärte die Sprecherin des US-Aussenministeriums Tammy Bruce.
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