Flugzeugabsturz in Indien Überlebender berichtet: «Ich kann nicht fassen, wie ich überlebt habe, ich dachte, ich würde auch sterben»

Lea Oetiker

13.6.2025

Fluggesellschaft nach Absturz in Indien: Es gibt Überlebende

Fluggesellschaft nach Absturz in Indien: Es gibt Überlebende

Neu-Delhi, 12.06.2025: Kastastrophaler Flugzeugabsturz in Indien mit 242 Menschen an Bord. Nach Aussagen von Air India-CEO Campbell Wilson, der in einem Video auf der Plattform X Stellung nimmt, keimt zumindest ein bisschen Hoffnung auf. O-TON Campbell Wilson, CEO «Air India» «Die verletzten Passagiere wurden von den örtlichen Behörden in die nächstgelegenen Krankenhäuser gebracht.» Genaue Zahlen zu Verletzten und Toten gibt es aber noch immer nicht. 204 Leichen sollen aber laut eines Polizeisprechers mindestens geborgen worden sein. Auch die Unglücksursache ist noch völlig unklar. Das Flugzeug war kurz nach dem Start in ein Gebäude gestürzt. Der Flug AI171 sollte von Ahmedabad im indischen Bundesstaat Gujarat nach London-Gatwick fliegen und am Abend in England ankommen.

13.06.2025

In Indien ist ein Flugzeug in der Nähe des Flughafens Ahmedabad verunglückt. Es sollen rund 240 Personen an Bord gewesen sein. Die Entwicklungen im Ticker.

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Lea Oetiker, Dominik Müller

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Ein Flugzeug der Air India ist kurz nach dem Start in Ahmedabad abgestürzt.
  • An Bord der Maschine des Flugs AI171 nach London waren laut Berichten über 242 Menschen.
  • Air India hat 241 Todesopfer bestätigt; diese Zahl schliesst Insassen des Flugzeugs und Opfer am Boden mit ein.
  • Ein Passagier hat das Unglück überlebt und wird in einem Spital behandelt.
  • Erste Daten zeigen einen plötzlichen Höhenverlust nach dem Start, das Flugzeug stürzte in ein Wohngebiet, die Ursache bleibt bislang unklar.
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  • 09.45 Uhr

    Nach Flugzeugabsturz: Zweiter Flugschreiber geborgen

    Nach dem verheerenden Absturz einer Passagiermaschine der Air India haben die Bergungsteams den für die Untersuchungen zur Unglücksursache wichtigen zweiten Flugschreiber gefunden.

    Der Stimmenrekorder sei am Absturzort in Ahmedabad im westlichen Bundesstaat Gujarat sichergestellt worden, teilte die Regierung in Neu-Delhi mit. Zuvor war bereits der Flugdatenschreiber geborgen worden.

    Die Hintergründe des Absturzes, bei dem nach Berichten indischer Medien am Donnerstag mindestens 270 Menschen im Flugzeug und am Boden ums Leben kamen, blieben zunächst unklar. Die Ermittler erhoffen sich deshalb von der Auswertung der Flugschreiber wichtige Erkenntnisse. Mit dem Stimmenrekorder werden die Gespräche im Cockpit aufgezeichnet. Beide Geräte werden jeweils auch als Blackbox bezeichnet.

    Die Boeing 787-8 war kurz nach dem Start vom Flughafen auf ein Wohngebiet gestürzt und in einem Feuerball aufgegangen. Nach Angaben der Fluggesellschaft wurden 241 Menschen an Bord getötet, ein britischer Passagier überlebte. Die Maschine war nach London unterwegs. Die Regierung machte bisher keine Angaben zur Gesamtzahl der Opfer, da die Identifizierung von Leichen noch andauert.

    US-Verkehrssicherheitsbehörde ermittelt ebenfalls

    Die indische Behörde für Flugunfalluntersuchung (AAIB) hat den Angaben der Regierung zufolge eine gründliche Untersuchung begonnen. Parallel dazu ermittle auch die US-Verkehrssicherheitsbehörde NTSB, weil das Flugzeug in den USA hergestellt worden sei. Am Sonntag sei der Chefsekretär von Ministerpräsident Narendra Modi, Pramod Kumar Mishra, in Gujarat gewesen, um sicherzustellen, dass rasche Hilfe geleistet, die Untersuchungen gründlich ausgeführt und die Opferfamilien umfassend unterstützt würden, hiess es.

  • 16.37 Uhr

    Indische Behörden finden an Absturzstelle Flugdatenschreiber

    Nach dem Flugzeugabsturz in Indien mit mehr als 240 Toten haben die Behörden den für die Untersuchungen zur Unglücksursache wichtigen Flugdatenschreiber der Maschine gefunden. «Das bedeutet einen wichtigen Schritt vorwärts in den Untersuchungen», schrieb der Minister für Zivilluftfahrt, Ram Mohan Naidu Kinjarapu, auf X. Das Gerät wurde demnach innerhalb von 28 Stunden nach dem Absturz von der Behörde für Flugunfalluntersuchung an der Unglücksstelle in Ahmedabad im Westen des Landes geborgen.

    Über den Stimmenrekorder, der ebenfalls in Flugzeugen mitgeführt wird und die Gespräche im Cockpit aufzeichnet, sagte der Minister nichts. Beide Geräte werden jeweils als Black Box bezeichnet.

    Die Passagiermaschine der Gesellschaft Air India war am Donnerstag kurz nach dem Start in ein Wohngebiet nahe dem Flughafen der Grossstadt Ahmedabad gestürzt. Die Boeing 787-8 war auf dem Weg nach London. Nach Angaben von Air India gab es unter den 242 Menschen an Bord nur einen Überlebenden. Wie viele Opfer es am Boden gab, war zunächst unklar.

    Sicherheitsinspektionen

    Das Generaldirektorium für Zivilluftfahrt wies die Fluggesellschaft an, die Sicherheitsinspektionen an ihren Flugzeugen B787-8 und B787-9 zu verbessern. Zusätzliche Wartungsmassnahmen sollen demnach speziell für Flugzeuge unternommen werden, die mit dem Triebwerkstyp Gneral Electric GEnx ausgerüstet sind.

  • Der Mann, der das Unglück überlebte

    Vishwash Kumar Ramesh – auf dem Sitzplatz 11A –  ist die einzige Person, die den Flugzeugabsturz der Air India überlebt hat. Er sass direkt am Notausgang, vor dem linken Flügel der Maschine. 

    «Ich kann nicht fassen, wie ich überlebt habe. Ich dachte, ich würde auch sterben», sagt der 40-Jährige von seinem Spitalbett aus dem staatlichen indischen Fernsehen DD News. «Aber als ich die Augen öffnete, merkte ich, dass ich noch am Leben war, und ich versuchte, mich vom Sitz abzuschnallen und herauszukommen. Vor meinen Augen starben die Stewardess und die anderen.»

    Eine britische Parlamentsabgeordnete bezeichnete Rameshs Überleben als Wunder.

    Ramesh erzählt weiter: «Die Seite des Flugzeugs, auf der ich sass, landete auf dem Boden, und ich konnte sehen, dass außerhalb des Flugzeugs Platz war. Als meine Tür zerbrach, versuchte ich, durch sie zu entkommen, und schaffte es». Die andere Seite des Flugzeugs sei durch eine Gebäudewand blockiert gewesen: «Dort hätte niemand herauskommen können».

    Ramesh sagte, dass das Flugzeug kurz nach dem Start für einige Sekunden in der Luft stillzustehen schien und die grüne und weisse Kabinenbeleuchtung eingeschaltet worden sei.

    Ramesh ist in Indien geboren, lebt seit 2003 in Grossbritannien und hat die britische Staatsbürgerschaft. Er hat eine Frau und einen 4-jährigen Sohn. Sein Bruder war ebenfalls auf dem Flug, ist jedoch beim Flugzeugabsturz gestorben.

  • 10.14 Uhr

    Indischer Premier Modi spricht mit Überlebendem

    Nach dem Flugzeugabsturz in Indien mit mehr als 240 Toten hat Premierminister Narendra Modi den einzigen Überlebenden unter den Insassen der Unglücksmaschine in einem Krankenhaus besucht.

    Modi habe sich bei einem Besuch in Ahmedabad von dem Mann erzählen lassen, wie er trotz Verletzungen entkommen sei, berichtete der indische Sender NDTV. Der Mann habe Modi erzählt, er habe nach dem Aufprall der Maschine am Boden seinen Sicherheitsgurt lösen und die Maschine verlassen können. Jemand habe ihn dann zu einem Krankenwagen gebracht.

    Bei dem Überlebenden handelt es sich Medienberichten zufolge um einen Briten indischer Herkunft. Demnach sass der Mann auf dem Platz 11A.

    Modi äusserte sich nach einem Besuch der Unglücksstelle bestürzt. «Der Ort der Zerstörung stimmt traurig», schrieb er auf X. Er sprach von einer «unvorstellbaren Tragödie». Er habe sich mit Angehörigen von Opfern getroffen.

  • 6.10 Uhr

    Insgesamt mindestens 265 Menschen getötet

    Bei dem Absturz der Air-India-Maschine sind 241 Menschen an Bord ums Leben gekommen, wie die Fluggesellschaft auf der Nachrichtenplattform X mitteilte. Ein Passagier habe das Unglück überlebt und werde in einem Spital behandelt. 

    Feuerwehrleute arbeiten am Donnerstag am Absturzort. 
    Feuerwehrleute arbeiten am Donnerstag am Absturzort. 
    Bild: Keystone/EPA/Siddharaj Solanki

    Wie viele Menschen bei dem Absturz der Maschine in ein Wohngebiet am Boden getötet wurden, war zunächst unklar. Insgesamt seien mindestens 265 Menschen getötet worden, berichtete die indische Nachrichtenagentur PTI unter Berufung auf die stellvertretende Polizeichefin von Ahmedabad, Kanan Desai. Die Leichen seien in das Zivilkrankenhaus der Stadt gebracht worden. Die Polizei sprach von Dutzenden Verletzten.

  • Freitag, 13. Juni 2025, 5.30 Uhr

    «Mayday»-Ruf aus dem Cockpit

    Laut Berichten kam kurz vor dem Unglück ein «Mayday» Ruf aus dem Cockpit. Dieser wurde nun von verschiedenen Medien veröffentlicht: «Mayday – wir haben kein Schub, verlieren an Kraft, können nicht abheben.» Der Pilot S.S. verfügt über 8200 Flugstunden – galt also als erfahren.

    Der Grund für den Absturz ist noch nicht bekannt. Die indischen Behörden beginnen mit der Untersuchung. Grossbritannien sowie auch US-Präsident Donald Trump haben ihre Unterstützung angeboten.

  • 23.21 Uhr

    Nicht nur der «Dreamliner» ist für Boeing ein Albtraum-Flieger

    Der Absturz einer Maschine der Air India ist auch für den Flugzeugbauer eine Hiobsbotschaft. Mal wieder. Hersteller der verunglückten 787 «Dreamliner» ist der US-Konzern Boeing.

  • 20.29 Uhr

    Ermittler suchen die Black Box der abgestürzten Maschine

    Die Antwort auf die Frage, was mit dem Air India-Flug 171 schief gelaufen ist, könnte in den Black Boxes des Flugzeugs aufgezeichnet sein - kleinen, aber robusten elektronischen Datenschreibern.

    Flugzeuge sind in der Regel mit einem solchen Gerät ausgestattet, das Geräusche aus dem Cockpit aufzeichnet, damit die Ermittler hören können, was die Piloten sagen, und auf ungewöhnliche Geräusche achten können, die ihnen einen Hinweis geben könnten. Ein zweiter zeichnet auch Flugdaten wie Höhe und Geschwindigkeit auf.

  • 19.50 Uhr

    Briten schicken Unfallermittler nach Indien

    Grossbritannien schickt nach dem Absturz einer Passagiermaschine eigene Ermittler nach Indien. Die Nachrichten seien verheerend und die Unfalluntersuchung werde einige Zeit brauchen, sagte Premierminister Keir Starmer der Nachrichtenagentur PA zufolge. Die britische Flugunfallbehörde AAIB kündigte an, ein eigenes Team nach Indien zu schicken, um die dortigen Ermittlungen zu unterstützen.

    Nicht nur der «Dreamliner» ist für Boing ein Albtraum-Flieger

  • 19.42 Uhr

    Weitere Einzelheiten zu dem Überlebenden von seiner Familie

    Die «BBC» schildet weitere Einzelheiten über den britischen Staatsbürger, der den Flugzeugabsturz überlebt hat.

    Vishwashkumar Ramesh hat «keine Ahnung», wie er dem Flugzeug entkommen konnte, sagen seine Verwandten. Sein 27-jähriger Bruder Nayankumar sagte vor dem Haus seiner Familie in Leicester im Interview: "Wir waren einfach schockiert, als wir es hörten.

    Ein Verwandter namens Jay sagt, Vishwashkumar habe mit seinem Vater gesprochen und sich nach seinem Bruder Ajay erkundigt, von dem man annimmt, dass er ebenfalls im Flugzeug gesessen hat.

  • 18.54 Uhr

    Polizei bestätigt 240 Todesopfer

    Nach dem Absturz einer Passagiermaschine der Fluggesellschaft Air India hat die Polizei 240 Todesopfer bestätigt. Diese Zahl schliesse Insassen des Flugzeugs und Opfer am Boden mit ein, sagte die ranghohe Polizeibeamtin Vidhi Chaudhary am Donnerstag.

  • 16.55 Uhr

    204 Leichen geborgen

    Nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs in Indien sind bislang 204 Leichen geborgen worden. Das teilte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur mit.

  • 16.35 Uhr

    Jetzt spricht der Überlebende von Sitzplatz 11A

    Bei dem überlebenden Passagier auf dem Sitzplatz 11A soll es sich laut lokaler Medien um einen 40-jährigen Mann mit britischer Staatsbürgerschaft handeln. Er sei zusammen mit seinem fünf Jahre älteren Bruder auf dem Rückflug von einem Familienbesuch in dem Ort Diu, etwa 370 Kilometer von Ahmedabad entfernt, gewesen.

    Der Mann werde im Spital von Ahmedabad wegen Aufprallverletzungen an Brust, Augen und Füssen behandelt. Er konnte Reportern schildern, wie er den Absturz erlebte: «Dreissig Sekunden nach dem Start gab es ein lautes Geräusch und dann stürzte das Flugzeug ab. Es ging alles so schnell.»

    Nach dem Aufprall sei er verängstigt gewesen. «Als ich aufstand, waren überall Leichen um mich herum. Ich rannte einfach los. Überall lagen Teile des Flugzeugs um mich herum.» Irgendwann habe ihn jemand festgehalten und «in einen Krankenwagen gesteckt, der mich in ein Krankenhaus brachte.» Seinen Bruder, der in einer anderen Reihe gesessen habe, konnte er nicht mehr finden.

  • 15.51 Uhr

    «Die Polizei hat einen Überlebenden auf Sitz 11A gefunden»

    «Die Polizei hat einen Überlebenden auf Sitz 11A gefunden», sagt Polizeipräsident GS Malik gegenüber der indischen Nachrichtenagentur ANI. Ein weiterer Überlebender sei im Spital aufgefunden worden und befinde sich aktuell in Behandlung. Zur Gesamtzahl der Toten könne er jedoch keine Details nennen.

  • 15.26 Uhr

    Indiens Erzrivale Pakistan bekundet Beileid

    Nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs im Westen Indiens drückt Erzrivale Pakistan sein Beileid aus.

    «Unser tief empfundenes Beileid gilt den Familien und Angehörigen aller an Bord befindlichen Personen», schrieb Pakistans Verteidigungsminister Khawaja Asif auf der Online-Plattform X. «Unsere Gedanken und Gebete sind bei all den Betroffenen.»

    Die Botschaft des pakistanischen Aussenministers kommt in einer Phase der diplomatischen Eiszeit zwischen den beiden Nachbarstaaten. Im Mai war es zwischen den beiden Atommächten, deren Beziehung aufgrund des Kaschmir-Konflikts ohnehin von Spannungen geprägt ist, zu gegenseitigen Luftangriffen und heftigen Gefechten im Grenzgebiet gekommen. Auslöser war ein Terroranschlag im indisch verwalteten Teil von Kaschmir am 22. April mit 26 Toten.

  • 15.09 Uhr

    König Charles ist «schockiert» über Flugzeugunglück

    Grossbritanniens König Charles III. hat seine Bestürzung über das Flugzeugunglück in Indien zum Ausdruck ausgebracht.

    Unter den abgestürzten Passagieren sind auch viele britische Staatsbürger. Von 1858 bis 1947 war Indien eine britische Kolonie.

    «Meine Frau und ich sind zutiefst schockiert über die furchtbaren Ereignisse in Ahmedabad heute Morgen», hiess es in einer Nachricht, die der Palast auf den Plattformen X und Instagram veröffentlichte.

    Ihre Gebete und ihr Mitgefühl gälten den Familien und Freunden der Betroffenen, die auf Nachrichten über ihre Lieben warteten, hiess es in Charles' Botschaft. Er wolle auch den heldenhaften Bemühungen der Rettungskräfte und anderen Helfer Respekt zollen, die in dieser Zeit Unterstützung leisteten.

  • 14.52 Uhr

    Neue Bilder zum Flugzeugabsturz

    Es gibt neue Bilder zum Flugzeugabsturz. Die Trümmer sind darauf zu sehen:

    Die Trümmer des Flugzeugs, das abgestürzt ist.
    Die Trümmer des Flugzeugs, das abgestürzt ist.
    KEYSTONE
    Der Polizeichef geht von keinen Überlebenden aus.
    Der Polizeichef geht von keinen Überlebenden aus.
    KEYSTONE
  • 14.45 Uhr

    50 bis 60 Medizinstudenten im Spital

    Der indische Verband Federation of All India Medical Association (FAIMA) berichtet, dass etwa 50-60 Medizinstudenten in ein Krankenhaus gebracht wurden, nachdem die Air India-Maschine in ein Wohnheim für Ärzte gestürzt war.

    Nach Angaben des Verbandes werden fünf Studenten vermisst, und mindestens zwei liegen auf der Intensivstation. Auch Angehörige einiger Ärzte werden vermisst.

  • 14.38 Uhr

    König Charles lll.: «Zutiefst erschüttert»

    König Chalres III. und Königin Camilla sind «zutiefst erschüttert von den schrecklichen Ereignissen in Ahmedabad heute Morgen», wie sie mitteilen.

    «Unsere besonderen Gebete und unser tiefstes Mitgefühl gelten den Familien und Freunden all derer, die von diesem entsetzlich tragischen Vorfall in so vielen Ländern betroffen sind, während sie auf Nachrichten über ihre Angehörigen warten», heisst es weiter. 

  • 14.28 Uhr

    Bilder zeigen die Zerstörung am Absturzort

    Immer mehr Bilder tauchen auf, die den Absturzort zeigen:

  • 14 Uhr

    Laut Polizeichef wohl keine Überlebenden im Flugzeug  – auch Tote am Boden

    Nach dem Absturz einer Passagiermaschine der Fluggesellschaft Air India gibt es nach Angaben der Polizei anscheinend keine Überlebenden, wie mehrere Medien berichten. Wie der örtliche Polizeichef mitteilt, gibt es auch Todesopfer am Boden.

    Das Flugzeug stürzte in ein Wohnheim für Doktoren, wie ein Polizist Medien vor Ort sagte.

  • 13.54 Uhr

    Immer mehr Bilder vom Flugzeugabsturz

    Es tauchen immer mehr Bilder vom Flugzeugabsturz auf.

    Das Flugzeug krachte in ein Ärztehaus. Hier ist der Rumpf des Flugzeugs zu sehen.
    Das Flugzeug krachte in ein Ärztehaus. Hier ist der Rumpf des Flugzeugs zu sehen.
    Screenshot Facebook/ Central Industrial Security Force
    Vor Ort sind viele Einsatzkräfte
    Vor Ort sind viele Einsatzkräfte
    Screenshot Facebook/ Central Industrial Security Force
  • 13.46 Uhr

    Absturz erfolgte nur wenige Minuten nach dem Start

    Um 13:30 Uhr Ortszeit wurde die Maschine noch am Boden mit einer Geschwindigkeit von 0 Knoten registriert.

    Vier Minuten später, um 13:34 Uhr, befand sich das Flugzeug weiterhin am Boden, die Geschwindigkeit stieg jedoch auf 10 Knoten an.

    Um 13:38 Uhr kam es zu einem plötzlichen Anstieg: Die Maschine erreichte eine Höhe von 625 Fuss und eine Geschwindigkeit von 174 Knoten. Kurz darauf brach das Signal ab.

  • 13.40 Uhr

    Flugbetrieb wieder aufgenommen

    Das indische Ministerium für Zivilluftfahrt nimmt den Flugbetrieb am Flughafen Ahmedabad wieder auf, wie sie auf Twitter mitteilen.

  • 13.33 Uhr

    Viele Ärzte wurden aus ihren Wohnungen evakuiert

    Darshna Vaghela, eine örtliche Politikerin, sagt dem Newsportal «Ani», dass die Wohnungen mehrerer Ärzte beschädigt wurden. 

    «Ich war in meinem nahegelegenen Büro, als das Flugzeug abstürzte und es einen lauten Knall gab», sagt sie. «Wir haben viele Ärzte aus ihren Wohnungen evakuriert.»

  • 13.29 Uhr

    Ursula von der Leyen: «Wir teilen deinen Schmerz»

    Auch Ursula von der Leyen meldet sich auf X zum Flugzeugabsturz:

    «Herzzerreissende Nachrichten aus Indien über den tragischen Flugzeugabsturz in Ahmedabad.  Mein tiefes Beileid an die Familien und Angehörigen, die diesen schrecklichen Verlust betrauern. Wir teilen deinen Schmerz. Lieber Narendra Modi, Europa ist in diesem Moment der Trauer mit dir und dem indischen Volk».

  • 13.11 Uhr

    Britisches Aussenministerium hat Krisenteams eingerichtet

    Nach dem Flugzeugabsturz in Indien hat das britische Aussenministerium sowohl in Indien als auch in England Krisenteams eingerichtet, wie Aussenminister David Lammy mitteilt.

    Er erklärt im Parlament, dass seine Gedanken – und die des gesamten Parlaments – bei den Betroffenen des Unglücks seien.

    Das Aussenministerium arbeitet eng mit den Behörden vor Ort zusammen, um die britischen Opfer und ihre Familien bestmöglich zu unterstützen. Sowohl in Delhi als auch in London wurden dafür spezielle Krisenteams aufgestellt

  • 13.00 Uhr

    Angehörige warten vor Ärztehaus 

    Vor dem Ärztehaus warten besorgte Angehörige von Personen, die im Flugzeug waren.

    Gegenüber dem Nachrichtenportal «Ani» berichtet ein Betroffener, dass seine Schwägerin im Flugzeug war. «Innerhalb einer Stunde erhielt ich die Nachricht, dass das Flugzeug abgestürzt war. Also kam ich hierher», sagt er.

    Eine weitere Person erzählt, dass ihr Sohn gerade in das Ärztehaus gegangen sei, um Mittagspause zu machen, als das Flugzeug dort abstürzte. Sie sagt, er sei aus dem zweiten Stock gesprungen und habe Verletzungen erlitten, sei aber wohlauf.

  • 12.59 Uhr

    Minister: Viele Tote bei Flugzeugabsturz in Indien

    Beim Absturz eines Passagierflugzeugs in Indien sind offiziellen Angaben zufolge viele Menschen gestorben. Er habe die Information erhalten, dass es zahlreiche Todesopfer gebe, teilte der indische Gesundheitsminister Jagat Prakash Nadda – ohne eine genaue Zahl zu nennen – auf der Plattform X mit.

  • 12.48 Uhr

    Indischer Premierminister: «Die Tragödie ist unbeschreiblich herzzerreissend»

    Auch der indische Premierminister Narendra Modi äussert sich zum Flugzeugabsturz auf X. Er schreibt: «Die Tragödie in Ahmedabad hat uns fassungslos und traurig gemacht. Sie ist unbeschreiblich herzzerreissend. In dieser traurigen Stunde sind meine Gedanken bei allen, die von dem Unglück betroffen sind. Ich stehe in Kontakt mit Ministern und Behörden, die daran arbeiten, den Betroffenen zu helfen.»

  • 12.35 Uhr

    Flugzeug stürzte offenbar in Ärztehaus

    Ein Polizeibeamter sagt gegenüber der Nachrichtenagentur «Ani», dass das Flugzeug in ein Ärztehaus gestürzt ist. Polizei, Feuerwehr und andere zivile Helfer*innen waren innerhalb von wenigen Minuten vor Ort.

  • 12.28 Uhr

    Premierminister Starmer: «Die Szenen sind erschütternd»

    Der britische Premierminister Keir Starmer hat sich nach dem Flugzeugabsturz zu Wort gemeldet. «Die Szenen, die sich beim Absturz eines nach London fliegenden Flugzeugs mit vielen britischen Staatsbürgern an Bord in der indischen Stadt Ahmedabad abspielen, sind erschütternd», wird er von BBC zitiert.

    Er werde über die Entwicklung der Situation auf dem Laufenden gehalten, «und meine Gedanken sind bei den Passagieren und ihren Familien in dieser schweren Zeit».

  • 12.14 Uhr

    Passagiere aus Indien, Grossbritannien, Portugal und Kanada

    Bei den 242 Personen an Bord soll es sich gemäss BBC um 230 Passagiere, 2 Piloten und 10 Crew-Mitglieder handeln. Bei den Passagieren stammen demnach 169 Personen aus Indien, 53 aus Grossbritannien, sieben aus Portugal und eine Person aus Kanada.

  • 12.05 Uhr

    Flugzeug setzte noch Notruf ab

    Über den Absturz in Indien werden laufend neue Details bekannt. So soll die Maschine laut der indischen Luftfahrtbehörde DGCA unmittelbar nach dem Start noch einen Notruf abgesetzt haben. Im Anschluss habe das Flugzeug nicht mehr auf die Signale vom Boden reagiert.

Ein Flugzeug der Air India ist offenbar kurz nach dem Start beim Flughafen Ahmedabad verunglückt. Das berichten verschiedene indische Medien. Air India hat das Unglück auf X mittlerweile bestätigt. Auch das indische Ministerium für zivile Luftfahrt bestätigt den Absturz.

Videos zeigen schwarzen Rauch, der aus dem Flugzeug steigt. Es handelt sich um den Flug AI171, dessen Ziel London hätte sein sollen. Medienberichten zufolge waren mehr als 240 Menschen an Bord. Zunächst war die Rede von 133 Passagieren.

Offizielle Angaben über Verletzte und Todesopfer gibt es bislang nicht, die Rede ist von «einem tragischen Unfall». Die Fluggesellschaft teilte zunächst mit, der Flug AI171 von Ahmedabad nach London-Gatwick sei in einen «Zwischenfall» verwickelt.

In den sozialen Medien kursieren zahlreiche Videos und Bilder, die die Unfallstelle zeigen sollen. Verifiziert sind die Aufnahmen, die teils verheerende Eindrücke von der Absturzstelle vermitteln würden, nicht.

Nach Daten des Flugzeugtrackers «Flightradar24» war für den Flug die elf Jahre alte Maschine mit der Kennzeichnung VT-ANB eingeplant. Diese sollte um 13.10 Uhr in der Millionenstadt Ahmedabad im Westen Indiens starten und um 18.25 Uhr (jeweils Ortszeit) am Flughafen Gatwick landen.

Erste Daten des sogenannten ADS-B-Systems, das im Sekundentakt Daten zu Position, Geschwindigkeit und Flughöhe liefert, zeigen laut «Flightradar24», dass das Flugzeug bis auf 625 Fuss gestiegen war – danach sei es mit einer Geschwindigkeit von 475 Fuss pro Minute gefallen.

Die Ursache für den Absturz war am Donnerstagvormittag völlig unklar. Die Nachrichtenagentur PA zitierte Natarajan Chandrasekaran von Air India, der von einem «tragischen Unfall» sprach. Das Hauptaugenmerk liege auf der Unterstützung aller betroffenen Menschen und Familien.

Das Flugzeug ist in einem Wohngebiet abgestürzt.

Das Flugzeug stürzte über einer Wohnsiedlung ab.
Das Flugzeug stürzte über einer Wohnsiedlung ab.
X/Anand Narasimhan

In Videos ist zudem zu sehen, wie zahlreiche Menschen zur Unglücksstelle eilen. Örtliche TV-Stationen zeigen Bilder von Menschen, die auf Bahren gelegt und abtransportiert werden.