PolitikFrankreich steht vor neuen Rentenprotesten – kein Einlenken in Sicht
SDA
27.3.2023 - 16:15
Trotz anhaltender Proteste gegen die Rentenreform in Frankreich ist ein Einlenken der Regierung bislang nicht in Sicht. «Das Rentengesetz liegt hinter uns, wir warten die Überprüfung durch den Verfassungsrat ab», sagte Regierungssprecher Olivier Véran am Montag dem Sender BFMTV.
Keystone-SDA
27.03.2023, 16:15
SDA
Zwar deutete Premierministerin Élisabeth Borne am Sonntag ein Zugehen auf die Gewerkschaften an. Wie der Chef der Gewerkschaft CFDT, Laurent Berger, am Montag sagte, nütze die ausgestreckte Hand der Regierungschefin wenig, wenn die Reform nicht ausgesetzt würde. Präsident Emmanuel Macron wollte am Montag mit Borne und den Spitzen der Regierungsparteien über die Lage beraten.
Unterdessen riefen die Gewerkschaften für Dienstag zu einem zehnten landesweiten Streik- und Protesttag gegen die umstrittene Reform auf. Die Behörden rechnen mit 650 000 bis 900 000 Teilnehmern. Erwartet wird eine deutlich stärkere Beteiligung von Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden. Wie die Gymnasialgewerkschaft FIDL mitteilte, wurden am Montag über 200 Gymnasien von Protestierenden blockiert. Wie die Zeitung «Le Monde» berichtete, gibt es an 15 Prozent der französischen Tankstellen wegen bestreikter Raffinerien Engpässe beim Sprit. Das Pariser Louvre-Museum blieb am Montag wegen Streiks geschlossen.
Die Proteste richten sich gegen die schrittweise Anhebung des Renteneintrittsalters von 62 auf 64 Jahre. Die Mitte-Regierung will mit der Reform eine drohende Lücke in der Rentenkasse schliessen. Der Streit verschärfte sich, weil die Regierung den Text ohne Abstimmung durch die Nationalversammlung drückte. Vor einer Woche scheiterten zwei Misstrauensanträge gegen die Regierung. Die Reform ist damit verabschiedet. Macron will, dass die Reform bis zum Jahresende in Kraft tritt.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam