Schweiz – Frankreich Französische First Lady bringt Schule in Bern zum Kochen

mabe, sda

15.11.2023 - 20:11

Brigitte Macron besuchte am Mittwochnachmittag die Kantonale Schule für französische Sprache in Bern und machte unter anderem Selfies mit den Schülern der Schule.
Brigitte Macron besuchte am Mittwochnachmittag die Kantonale Schule für französische Sprache in Bern und machte unter anderem Selfies mit den Schülern der Schule.
Keystone

Am Rande des Besuchs des französischen Präsidenten hat First Lady Brigitte Macron am Mittwoch die Ecole cantonale de langue française (ECLF) in Bern besucht. Die ausgebildete Lehrerin beeindruckte Lehrer und Schülerschaft.

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Es war vor allem die Zugänglichkeit der First Lady, die den Direktor der Schule, Michel Clémençon, und sein Team überraschte: «Frau Macron hat ein Bad in der Menge genommen, sie hat Selfies mit den Schülern gemacht. Ihr Besuch war sehr angenehm», sagte er gegenüber Keystone-SDA nach diesem für die Schule historischen Besuch.

Die Idee zu dem Besuch sei von Muriel Zeender Berset, der Ehefrau des Bundespräsidenten, gekommen, sagte der Direktor.

«Brigitte Macron besuchte fast eineinhalb Stunden lang drei Klassen verschiedener Stufen (3/4, 7 und 10) und interagierte mit den Kindern und Jugendlichen. Mit den Lehrern diskutierte sie über Mobbing in der Schule und die Integration von Schülern mit «besonderen Bedürfnissen». An der ECLF werden Schüler mit Down-Syndrom in «normale» Klassen integriert.

Da der Mittwochnachmittag normalerweise schulfrei ist, stellte die ECLF ihr Programm auf den Kopf. 85 Prozent der rund 320 Schülerinnen und Schüler der Schule waren anwesend. Die 1944 von Privatpersonen gegründete ECLF wurde 1960 als gemeinnützig anerkannt und wird heute vom Kanton Bern (65 Prozent), vom Bund (25 Prozent) und von den deutschsprachigen Gemeinden der Agglomeration Bern finanziert.

Sie setzt den Lehrplan für den französischsprachigen Teil des Kantons gemäss dem Plan d'étude romand um. Ihre Finanzierung wurde in der Vergangenheit insbesondere von der Stadt Bern in Frage gestellt, sehr zum Missfallen der französischsprachigen Gemeinschaft. Ende 2021 bestätigte der Bundesrat die Höhe der Bundesbeiträge.