Visite Fürst Albert II. besucht Westschweizer Solarprojekte

gsi, sda

4.9.2023 - 15:46

Fürst Albert II. von Monaco hat am Montag die Kantone Waadt und Neuenburg besucht. Im Mittelpunkt seiner Visite stand die nachhaltige Entwicklung. Er schaute sich unter anderem die Basis des Solarflugzeugs SolarStratos in Payerne VD und ein Labor in Hauterive NE an.

Keystone-SDA, gsi, sda

Der Fürst wurde am Montagmorgen in Payerne von Stadtpräsident Eric Küng und der Waadtländer Staatsrätin Isabelle Moret empfangen. Der Solarenergiepionier Raphaël Domjan stellte ihm sein Projekt SolarStratos vor.

Ziel des Abenteurers und Entdeckers ist es, mit einem bemannten Solarflugzeug die Stratosphäre zu erreichen. Auf dem Flugplatz Payerne testete Albert II. unter anderem einen Flugsimulator.

Anschliessend flog er mit Domjan in einem kleinen Elektroflugzeug zunächst nach Colombier NE. Von dort führte der Flug weiter nach Hauterive zum Labor des Schweizer Zentrums für Elektronik und Mikrotechnik (CSEM), das sich auf Solarzellen spezialisiert hat.

Ebenfalls in Hauterive zeigte ihm Domjan im Hafen das Solarboot PlanetSolar II. Dabei handelt es sich um ein Wassertaxi, das nach Venedig im nächsten Jahr auf dem Titicacasee in Südamerika für die solare Schifffahrt werben wird.

Der Besuch des Fürsten wurde im Schloss von Neuenburg fortgesetzt, wo er vom Neuenburger Staatsrat in corpore und dem Gemeinderat der Stadt empfangen wurde.

Monaco unterstützt nachhaltige Projekte

«Monaco hat bereits mehrere Projekte im Zusammenhang mit dem Energiewandel unterstützt, sagte Fürst Albert II. der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage. Er erinnerte insbesondere daran, dass er der Solar-Impulse-Mission von Bertrand Piccard und der PlanetSolar-Mission von Domjan «sehr nahe» gestanden habe.

«Dank der Regierung des Fürstentums und meiner eigenen Stiftung konnten wir zahlreiche Projekte unterstützen, in Monaco oder anderswo», fuhr er fort. «Das sind wichtige Projekte, die wir entwickeln müssen, um die notwendige Energiewende zu schaffen und auf eine entkarbonisierte Welt zuzugehen.»