InternationalG20-Pläne für Ausweiten der Impfungen weltweit stossen auf Skepsis
SDA
30.10.2021 - 06:10
Die Pläne der grossen Industrienationen (G20) für ein Ausweiten der Impfungen weltweit stossen auf Skepsis.
30.10.2021, 06:10
SDA
Befürworter begrüssten, dass die Gesundheits- und Finanzminister der G20-Gruppe helfen wollen, bis Mitte nächsten Jahres 70 Prozent der Bevölkerung in allen Ländern impfen zu lassen. Kritiker bemängelten indes, die Vertreter der grössten Volkswirtschaften hätten am Freitag nach ihren Beratungen in Rom keine konkreten Pläne vorgelegt.
Auf dem G20-Gipfel am Samstag und Sonntag in der italienischen Hauptstadt müssten die Staats- und Regierungschefs «nachlegen und einen Aktionsplan» präsentieren, forderte Jörn Kalinski von der Entwicklungsorganisation Oxfam. «Bis heute sind alle Versprechen der G20 für globalen Zugang zu Impfstoffen gebrochen worden.» Auch Friederike Röder von Global Citizen forderte einen «konkreten Fahrplan» und mahnte: «Wir haben keine Zeit mehr für Absichtserklärungen.»
Die Minister hatten sich hinter die Ziele der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestellt und streben in einem Zwischenschritt bis Jahresende eine Impfrate von 40 Prozent an.
«Die Vakzine sind zum grössten Teil schon an die wohlhabenden Länder vergeben», sagte Fiona Uellendahl von World Vision, die das Ziel für «unrealistisch» hält. «Was nicht da ist, kann auch nicht verteilt werden.» Das 70-Prozent-Ziel, das von ursprünglich September 2022 auf Mitte des Jahres vorgezogen wurde, sei jedoch realistisch, «wenn nun die richtigen Schritte beschlossen werden».
Gefordert wurden erneut eine Aussetzung des Patentschutzes und Technologietransfer, um Lieferengpässe zu beseitigen und Kosten zu senken. Stephan Exo-Kreischer von der Bewegung One sagte: «Ziele alleine führen uns nicht aus der Pandemie.» Bislang seien in reichen Ländern mehr als doppelt so viele Auffrischungsimpfungen verabreicht worden wie in ärmeren Ländern Erstimpfungen. Nach gegenwärtigem Stand würde es über zehn Jahre dauern, bis alle Länder ausreichend Impfstoffe zur Verfügung hätten, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen, schätzt One.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
10.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören