International G77-Gruppe lehnt Angebot für Klima-Ausgleichsfonds 2023 ab

SDA

18.11.2022 - 16:30

Sherry Rehman, Klimaschutzministerin von Pakistan, geht am Pavillon von Pakistan beim UN-Klimagipfel COP27. Foto: Christophe Gateau/dpa
Sherry Rehman, Klimaschutzministerin von Pakistan, geht am Pavillon von Pakistan beim UN-Klimagipfel COP27. Foto: Christophe Gateau/dpa
Keystone

Der Zusammenschluss von mehr als 130 Entwicklungsländern, bekannt als Gruppe der G77, lehnt Vorschläge für einen Klima-Ausgleichsfonds im kommenden Jahr ab.

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«Wir brauchen Lösungen, die so einfach und schnell wie möglich sind», sagte die pakistanische Klimaministerin Sherry Rehman bei der Klimakonferenz in Ägypten am Freitag. Von den derzeit diskutierten Vorschlägen bei den Ausgleichszahlungen sei nur die sofortige Einrichtung eines Fonds akzeptabel. Der Vorschlag für 2023 sowie der einer eher allgemein gehaltenen «Finanzierungsvereinbarung» seien «nicht hinnehmbar».

Pakistan, das dieses Jahr tödliche Überschwemmungen von biblischem Ausmass erlebte, hat derzeit den Vorsitz in der Gruppe. Deren Mitglieder fordern die feste Einrichtung eines neuen Finanztopfs unter dem Dach der Vereinten Nationen für klimabedingte Schäden und Verluste in ärmeren Ländern. Die Frage, wie diese Schäden gemeinsam geschultert werden, ist der grösste Streitpunkt bei der diesjährigen Konferenz.