US-Präsident irritiert«God save the Queen» – Biden gibt mit Schlusssatz Rätsel auf
SDA/twei
17.6.2023 - 15:55
Biden gibt mit Schlusssatz Rätsel auf
«God save the Queen, man», sagte der US-Präsident zum Ende einer Rede in Connecticut. Auch die spätere Erklärung einer Sprecherin des Weissen Hauses dürfte kaum für Klarheit gesorgt haben.
17.06.2023
In den sozialen Medien muss Joe Biden gerade Spott ertragen. Am Freitag hatte der US-Präsident eine Rede mit den Worten «God save the Queen» beendet. Die Gründe bleiben schleierhaft – auch, weil ein Statement des Weissen Hauses irritiert.
Keystone-SDA, SDA/twei
17.06.2023, 15:55
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«God save the Queen»: So beendete Joe Biden eine Rede am Freitag in West Hartford im Bundesstaat Connecticut.
Ob es sich um einen Versprecher oder eine flapsige Bemerkung des US-Präsidenten handelte, blieb unklar.
Einige Nutzer*innen in den sozialen Medien nahmen Bidens Ausspruch als Anlass, um den 80-Jährigen zu diskreditieren.
US-Präsident Joe Biden hat mit dem letzten Satz einer längeren Rede Rätsel aufgegeben. Der 80-Jährige sprach am Freitag (Ortszeit) in West Hartford (Bundesstaat Connecticut) gegen Ende des Vortrags im Plauderton zum Publikum und bedauerte, dass er nicht länger bleiben könne.
Dann fügte er hinzu: «Alles klar? Gott schütze die Königin, Mann», schaute in die Menge und verliess die Bühne. «God save the Queen» («Gott schütze die Königin») wurde in den vergangenen Jahrzehnten mit Elizabeth II. assoziiert, der im September gestorbenen britischen Königin.
Das Netz spottet über Joe Biden
Das Weisse Haus stellte den Vorfall US-Medienberichten zufolge so dar, dass Biden einen Kommentar zu einer bestimmten Person im Publikum gemacht habe. Tatsächlich schien er vor dem letzten Satz einen Teil des Zuschauerraums zu fokussieren. In konservativen Medien und sozialen Netzwerken erntete er Spott: Manche zogen das Video als Beleg heran, Biden sei zu alt zum Regieren. Mit 80 Jahren ist er der älteste Präsident der US-Geschichte.
Biden will bei der Wahl im November nächsten Jahres als Kandidat der Demokraten für eine zweite Amtszeit antreten. Sein Alter sorgt seit längerem für Debatten, auch in der eigenen Partei. Konkurrenten aus den Reihen der Republikaner nutzen Patzer und kleine Fehltritte regelmässig, um seine mentale und körperliche Fitness infrage zu stellen.
Dabei hat Biden schon früher zu Versprechern geneigt. Auch andere US-Präsidenten verhaspelten sich auf der Bühne, verwechselten Leute und gaben etwas verwirrende Äusserungen von sich.