Der ehemalige sowjetische Präsident Michail Gorbatschow warnt nach dem angekündigten Rückzug der USA aus einem der wichtigsten nuklearen Abrüstungsabkommen vor einem Wettrüsten.
"Es wird keinen Sieger in einem "Krieg jeder gegen jeden" geben - besonders wenn es in einem Atomkrieg endet", schrieb er in einem Gastbeitrag für die "New York Times". Ein unritterliches Wettrüsten und allgemeines Misstrauen würden das Risiko erhöhen.
Es gebe immer noch zu viele Atomwaffen auf dieser Welt, aber die amerikanischen und russischen Bestände seien nur noch ein Bruchteil dessen, was beide Länder während des Kalten Krieges besessen hätten, schrieb Gorbatschow, der 1987 den sogenannten INF-Vertrag mit unterzeichnet hatte.
Das Abkommen verbietet es den USA und Russland, landgestützte, atomare Mittelstreckenraketen mit Reichweiten zwischen 500 und 5500 Kilometern zu produzieren, zu besitzen oder zu testen.
Er habe weiterhin die Hoffnung, dass es nicht zu spät für einen Dialog zwischen beiden Ländern ist, erklärte der Ex-Sowjetpräsident. "Ich hoffe, dass Russland einen festen, aber ausgewogenen Standpunkt einnehmen wird." Er hoffe, dass die Verbündeten Amerikas sich weigerten, Abschussrampen für neue amerikanische Raketen auf ihren Territorien zu stationieren.
Russland möchte an dem Vertrag festhalten. Präsident Wladimir Putin hatte zuletzt angekündigt, sein Land werde auf eine mögliche Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Europa im Zuge eines Austritts der USA mit Gegenmassnahmen reagieren.
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
In Gruppen durchkämmen Retter das Militärgefängnis Saidnaya: Assads Folter-Knast entpuppt sich als Vernichtungslager mit geheimen Kammern im Untergrund, die von einem hochrangigen Nazi inspiriert sein könnten.
10.12.2024
Syrien: Zwischen Freude und Ungewissheit
Mitglieder der Rebellengruppen, die den Sturz des syrischen Präsidenten Assad herbeigeführt hatten, zeigten sich am Montag in der syrischen Hauptstadt Damaskus in Siegerpose. Die Rebellen hatten am Sonntag die Kontrolle über Damaskus übernommen.
09.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
Syrien: Zwischen Freude und Ungewissheit
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen