Am Sonntag stand in Thailand der jährliche Affentag an. Eigens für die Makaken wurde ein grosses Festmahl veranstaltet, zahlreiche Touristinnen und Touristen waren vor Ort.
Christopher Schmitt
27.11.2022, 20:56
dpa / tchs
Hunderte Affen haben sich am Sonntag in Thailand über ein eigens für sie zubereitetes Festessen hergemacht. An der Tempelanlage der drei Pagoden in der thailändischen Provinz Lopburi wurde nämlich der jährliche Affentag gefeiert.
Viele Schaulustige und Touristen beobachteten, wie die gar nicht scheuen Makaken auf Affenstatuten mit Tabletts herumkletterten, die am Tempelgelände aufgestellt waren, und sich Früchte und andere Leckereien schmecken liessen.
Die Affen kämpften miteinander um das Festessen und stibitzen mitunter auch andere Dinge von den Schaulustigen. Einer der Makaken habe ihr die Sonnenbrille vom Kopf gerissen und daran herumgekaut, sagte die in Thailand lebende Amerikanerin Ayisha Bhatt. Carlos Rodway, ein spanischer Tourist, wich ein paar Schritte zurück, nachdem ein Affe an ihm hochgeklettert war. «Nicht zu nah ist besser», sagte er.
Inzwischen fast 4'000 Affen
Mit dem jährlichen Affenfest soll der Tourismus in Lopburi nördlich von Bangkok gefördert werden. Denn es sind die Affen, die Besucher in die gleichnamige Provinzhauptstadt locken. Einst habe es 300 gegeben, jetzt seien es fast 4'000, sagte Yongyuth Kitwatanusont, Initiator des Affenfests.