Uno-Generalsekretär António Guterres hat sich bei der Bekämpfung der globalen Ungleichheit für eine Erneuerung der internationalen Ordnung ausgesprochen. Macht, Reichtum und Chancen sollten gerechter verteilt werden, forderte er.
«Die Nationen, die sich vor mehr als sieben Jahrzehnten durchsetzten, haben sich geweigert, über die Reformen nachzudenken, die zur Änderung der Machtverhältnisse in internationalen Institutionen erforderlich sind», sagte Guterres am Samstag bei einer Feier zum Nelson-Mandela-Tag in einer Videoansprache. Es brauche ein «Neues Globales Abkommen», um Macht, Reichtum und Chancen gerechter auf der Welt zu verteilen, so Guterres weiter.
Mit seiner Rede kritisierte Guterres damit die globale Vorherrschaft der Grossmächte, deren Führungen bei den grössten Herausforderungen und Konflikten der Gegenwart oftmals nicht zu gemeinsamen Lösungen kommen.
Als Beispiel nannte der Uno-Chef das Stimmrecht des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen: USA, Russland, China, Grossbritannien und Frankreich sind Vetomächte des mächtigsten Uno-Gremiums, das bei vielen Themen wie dem Syrien-Krieg blockiert ist, weil nichts gegen ihren Willen beschlossen werden kann.
«Ungleichheit beginnt ganz oben: in globalen Institutionen. Die Bekämpfung der Ungleichheit beginnt mit der Reform», so Guterres.
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
In Gruppen durchkämmen Retter das Militärgefängnis Saidnaya: Assads Folter-Knast entpuppt sich als Vernichtungslager mit geheimen Kammern im Untergrund, die von einem hochrangigen Nazi inspiriert sein könnten.
10.12.2024
Syrien: Zwischen Freude und Ungewissheit
Mitglieder der Rebellengruppen, die den Sturz des syrischen Präsidenten Assad herbeigeführt hatten, zeigten sich am Montag in der syrischen Hauptstadt Damaskus in Siegerpose. Die Rebellen hatten am Sonntag die Kontrolle über Damaskus übernommen.
09.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
Syrien: Zwischen Freude und Ungewissheit
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen