Wenige Tage vor der zweiten Runde der Präsidentschaftswahl in Brasilien hat sich der in Umfragen abgeschlagene Linkskandidat Fernando Haddad kämpferisch gegeben. Er griff seinen rechtspopulistischen Konkurrenten direkt an.
Bezüglich Jair Bolsonaro sagte Haddad am Dienstag in Rio de Janeiro, er wolle den "Faschismus" in Brasilien verhindern. Bolsonaros Pläne würden "wirklich Angst machen". "Wir werden bis zum Schluss für die Demokratie kämpfen."
Vor der entscheidenden Stichwahl am Sonntag sehen Umfragen Bolsonaro derzeit bei 59 Prozent - Haddad von der Arbeiterpartei käme demnach nur auf 41 Prozent. Eine neue Befragung vom Dienstag sieht den Rechtspopulisten Jair Bolsonaro noch immer klar vorn. 57 Prozent der Wähler wollen demnach am kommenden Sonntag für den Ex-Militär stimmen, wie aus der vom Nachrichtenportal G1 veröffentlichten Erhebung hervorging. Fernando Haddad von der linken Arbeiterpartei würde auf 43 Prozent der Stimmen kommen. Schon die erste Wahlrunde am 7. Oktober hatte der als "Donald Trump Brasiliens" bezeichnete Bolsonaro klar gewonnen.
Der Ex-Offizier ist ein Verteidiger der früheren Militärdiktatur in Brasilien (1964 bis 1985) und hat für den Fall eines Wahlsiegs einen harten Kampf gegen die Kriminalität und eine Lockerung der Waffengesetze angekündigt. Mit abfälligen Bemerkungen über Frauen, Homosexuelle und Schwarze polarisiert er die brasilianische Gesellschaft.
Die Jury für das Schweigegeld-Verfahren gegen Donald Trump steht: Nach rund dreitägigen Befragungen einigten sich Staatsanwaltschaft, Verteidigung und der Vorsitzende Richter am Donnerstag auf zwölf Geschworene.
20.04.2024
Prozess um Schweigegeldzahlungen in New York: Trump erscheint vor Gericht
Ex-US-Präsident Donald Trump hat am Montag vor einem New Yorker Gericht Geschichte geschrieben: In Manhattan stand der Prozess-Auftakt im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an einen Ex-Pornostar an.
20.04.2024
Nach russischem Angriff: Habecks Konvoi passiert Rauchsäule
Mehrere Raketen waren nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selensky am im Seehafen Piwdennyj bei Odessa am Schwarzen Meer eingeschlagen.
Der Angriff ereignete sich am Freitag gegen 15 Uhr Ortszeit.
Als die Delegation des Grünen-Politikers rund drei Stunden später das Gebiet passierte, war am Himmel eine hohe Rauchsäule zu sehen.
Der Gouverneur des Gebietes Odessa erklärte, ein Mann sei mit Splitterverletzungen in ein Krankenhaus eingewiesen worden. Es sei zudem zu einem Brand gekommen.
Habeck musste im Laufe des Tages drei Mal einen Luftschutzbunker aufsuchen, das erste Mal noch vor seinem Aufbruch am frühen Morgen in Kiew.
Habeck verliess die Ukraine am Abend und reiste ins Nachbarland Moldau, wo er vor seiner Rückkehr nach Deutschland noch Regierungsvertreter treffen wollte.
20.04.2024
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