«Blatten war ein Wendepunkt» Helvetia-Chef rechnet mit höheren Prämien für Hauseigentümer

SDA

5.10.2025 - 19:02

Helvetia-CEO Fabian Rupprecht übernimmt bald die Leitung der fusionierten Helvetia Baloise.
Helvetia-CEO Fabian Rupprecht übernimmt bald die Leitung der fusionierten Helvetia Baloise.
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Helvetia-Chef Fabian Rupprecht warnt: Wegen Naturgefahren könnten Versicherungsprämien für Hauseigentümer teurer werden – und das ist erst der Anfang.

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  • Der Helvetia-Chef sagt in einem Interview, Hauseigentümer müssten mit steigenden Versicherungsprämien rechnen, da Versicherer Naturgefahren höher gewichten.
  • Auch Risikozonen könnten zukünftig nur eingeschränkt geschützt sein.
  • Der CEO sprach auch über die Fusion von Helvetia und Baloise, wobei unklar ist, wie viele Stellen betroffen sein werden.

Hauseigentümer müssen sich auf höhere Versicherungsprämien gefasst machen. «Blatten war ein Wendepunkt und hat die Branche aufgerüttelt», sagte Helvetia-Chef Fabian Rupprecht in einem Zeitungsinterview.

Versicherer würden Risiken stärker gewichten – mit der Folge, dass Häuser in gefährdeten Zonen keinen Versicherungsschutz mehr erhielten. Gleichzeitig werden Policen teurer: «Langfristig werden die Prämien steigen müssen – es geht gar nicht anders», sagte Rupprecht im Interview mit der «NZZ am Sonntag».

Fusion von Helvetia und Baloise noch dieses Jahr

Noch im laufenden Jahr wird Helvetia mit der Konkurrentin Baloise fusionieren. Fabian Rupprecht wird dann CEO der fusionierten Helvetia Baloise. «Wir werden die Effizienz weiter erhöhen», sagte er. Wie viele Stellen im Rahmen der Fusion verloren gehen werden, ist aber nach wie vor offen.

Offen ist auch, welche Pläne die Helvetia Baloise etwa mit der Baloise Bank oder im Auslandsgeschäft verfolgen wird. «Wir haben unsere neue Strategie noch nicht festgelegt», sagte Rupprecht. Klar ist, dass er die hohe Kapitalkraft der neuen Gruppe in erster Linie für internes Wachstum nutzen will und Übernahmen nicht im Fokus stehen.