PolitikIAEA-Generaldirektor Grossi trifft iranischen Atomchef in Teheran
SDA
3.3.2023 - 19:27
Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) ist in Teheran mit dem Chef der iranischen Atomenergieorganisation AEOI Mohammed Eslami zusammengekommen. Iranische Medien veröffentlichten am Freitag Fotos der beiden. Westlichen Diplomaten zufolge wollte Grossi bei seinem Iran-Besuch unter anderem über intensivere IAEA-Inspektionen in Nuklearanlagen verhandeln, nachdem Teheran die Anreicherung von Uran zuletzt immer mehr steigerte. Grossi bleibt für die Gespräche bis Samstag im Iran.
Keystone-SDA
03.03.2023, 19:27
SDA
Nach Informationen aus Teheran geht es bei den Verhandlungen neben den Inspektionen auch um einen Streit über die bisher ungeklärte Herkunft von Spuren radioaktiven Materials an drei Orten im Iran. Teheran hatte die Sorgen der IAEA in der Vergangenheit als haltlos zurückgewiesen. Irans politische Führung fordert, dass die Differenzen beigelegt werden. Beobachtern zufolge geht es grundsätzlich um eine Normalisierung der Beziehungen.
Die USA und Israel hatten jüngst Sorgen geäussert, dass der Iran mit dem Uran Atomwaffen entwickeln und bauen könnte. Grossi hatte am am Dienstag berichtet, dass IAEA-Inspektoren in einer Anlage in Fordo Spuren von Uran mit einem Reinheitsgrad von knapp 84 Prozent gefunden hätten. Für Atomwaffen wird ein Reinheitsgrad von rund 90 Prozent benötigt. Die IAEA will nun klären, ob der hohe Anreicherungsgrad bewusst erreicht wurde, oder ob es sich um einen unbeabsichtigten Ausreisser handelte, wie iranische Vertreter argumentieren.
Der Iran verpflichtete sich 2015, sein Atomprogramm einzuschränken. Im Gegenzug wurden westliche Sanktionen aufgehoben. Der Pakt sollte verhindern, dass das Land Atomwaffen entwickelt. Nachdem die USA 2018 unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump aus dem Abkommen ausstiegen, machte Teheran die Beschränkungen rückgängig. Verhandlungen zur Rettung des Abkommens liegen auf Eis. Der Iran hatte immer wieder beteuert, sein Atomprogramm nur zivil zu nutzen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam