Elfenbeinküste Impfstoffverteilung: Vereinte Nationen feiern Meilenstein

SDA

2.3.2021 - 15:54

HANDOUT - Die erste Ladung des Corona-Impfstoffes von Astrazeneca wird am Kotoka Flughafen der Hauptstadt ausgeladen und später von Mitarbeitern des UN-Kinderhilfswerks Unicef entgegengenommen. Foto: © UNICEF/UN0421459/Kokoroko/COV/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Die erste Ladung des Corona-Impfstoffes von Astrazeneca wird am Kotoka Flughafen der Hauptstadt ausgeladen und später von Mitarbeitern des UN-Kinderhilfswerks Unicef entgegengenommen. Foto: © UNICEF/UN0421459/Kokoroko/COV/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Die internationale Covax-Initiative zur Verteilung von Corona-Impfstoff in aller Welt kommt in Fahrt.

Keystone-SDA

Nach den ersten Auslieferungen sind Impfprogramme in Ghana und Côte d’Ivoire gestartet, und eine erste Lieferungen ging auch nach Kolumbien. Die Vereinten Nationen feierten dies am Dienstag als Meilenstein von historischem Ausmass.

Bis Ende Mai sollen 237 Millionen Dosen des Astrazeneca-Impfstoffs an 142 Länder verteilt werden, sagte Tedros Adhanom Ghebreyesus, Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Zudem werden bis Ende März 1,2 Millionen Dosen des BioNTech/Pfizer-Impfstoffs ausgeliefert. Covax könne in diesem Jahr womöglich 500 Millionen mehr Impfdosen einkaufen und verteilen als geplant, insgesamt 1,8 Milliarden, sagte Seth Berkley, Chef der Impfallianz GAVI.

Covax ist ein UN-Programm, das allen Ländern der Welt zügig Zugang zu Corona-Impfstoffen verschaffen soll. Die Abkürzung steht für «Covid-19 Vaccines Global Access» (Globaler Zugang für Impfstoffe gegen Covid-19). Covax fördert zum einen viele Impfstoffkandidaten. So teilen sich die rund 170 teilnehmenden Länder das Risiko, in eine Firma zu investieren, deren Impfstoff scheitert. Zum anderen beschafft sie durch Grossbestellungen Impfstoffe zu günstigen Preisen. Die reicheren Länder verzichten aber meist auf ihre Zuteilung, weil sie sich bilateral oder wie in der EU über Staatenverbünde Impfdosen gesichert haben.