PolitikIran: Drei Tote nach Protesten in der Provinz Kurdistan
SDA
20.9.2022 - 18:35
Nach Protesten im Iran haben die Behörden erste Tote gemeldet. In der Provinz Kurdistan seien drei Personen getötet worden, meldete die iranische Nachrichtenagentur Tasnim am Dienstag. Zwei Menschen seien durch eine Militärwaffe getötet worden, der Tod einer dritten Person wurde als «verdächtig» bezeichnet. Der Waffentyp werde nicht von Sicherheitskräften verwendet, sagte der Gouverneur der Provinz laut Tasnim. Die genauen Umstände waren zunächst unklar.
20.09.2022, 18:35
SDA
Der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini im Polizeigewahrsam hatte landesweit Trauer und Empörung ausgelöst. Im Iran gingen am Montag Tausende Menschen auf die Strassen. Dabei kam es auch zu Zusammenstössen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften.
Die junge Frau war am vergangenen Dienstag von der Sittenpolizei wegen ihres «unislamischen Outfits» festgenommen worden. Was genau danach geschah ist unklar, jedenfalls fiel Amini ins Koma und starb am Freitag in einem Krankenhaus. Kritiker werfen der Moralpolizei vor, Gewalt angewendet zu haben. Die Polizei weist die Vorwürfe entschieden zurück. Die Regierung ordnete eine Untersuchung an.
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Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
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Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
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