PolitikIran: Israels Angriff auf Ewin-Gefängnis forderte 71 Tote
SDA
29.6.2025 - 08:56
ARCHIV - Die Flagge der Islamischen Republik Iran weht im Wind vor der Botschaft des Staates an der Podbielskiallee. Foto: Monika Skolimowska/dpa
Keystone
Bei Israels Angriff auf das berüchtigte Ewin-Gefängnis in Teheran Anfang der Woche sind iranischen Angaben zufolge mindestens 71 Menschen getötet worden. Das sagte Justizsprecher Asghar Dschahangir laut dem Justizportal Mizan. Unter den «Märtyrern» seien neben Gefängnispersonal auch Wehrpflichtige, Häftlinge und Familienangehörige von Häftlingen. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig verifizieren.
Keystone-SDA
29.06.2025, 08:56
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Am Montag hatte die israelische Luftwaffe Teile der Haftanstalt Ewin bombardiert – laut israelischer Darstellung ein symbolischer Schlag gegen Irans Regierung. Iranische Aktivisten und ehemalige Insassen reagierten mit scharfer Kritik: Der Angriff gefährde das Leben politischer Gefangener und verhöhne deren Schicksal. In Ewin sind auch mehrere Europäer inhaftiert.
Insassen in andere Gefängnisse verlegt
Das Gefängnis im Norden Teherans gilt landesweit als der Ort für Misshandlung und Folter, insbesondere von politischen Gefangenen. Auch Demonstranten wurden dort wegen ihrer Teilnahme an den systemkritischen Protesten inhaftiert.
Berichten zufolge wurden vor allem Gebäude im administrativen Teil des Baus zerstört. Insassen sollen nach dem Angriff in andere Haftanstalten verlegt worden sein. Nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten sind die Zustände in den Anstalten schlimmer als im Ewin-Gefängnis.
Unter den Toten des israelischen Angriffs soll auch der Staatsanwalt Ali Ghanatkar sein. Er ist mitverantwortlich für die Verurteilung der Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi, die selbst im Ewin-Gefängnis sass.
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