«Angemessenes Endspiel»?Atomstreit mit USA: Iran sieht jetzt eine mögliche Lösung
SDA
11.7.2019 - 15:12
Der Iran ist nach Unterredungen mit dem Berater des französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dessen Brief an Präsident Hassan Ruhani zuversichtlich, dass es im Streit mit den USA zu einer Lösung kommen könnte.
«Wir hatten gute Gespräche mit Emmanuel Bonne, wie eine Waffenruhe und ein angemessenes Endspiel aussehen könnte», twitterte Abbas Araghchi, Vizeaussenminister und einer der Hauptunterhändler in den Atomverhandlungen, am Donnerstag. Am Ende seines Besuchs überreichte Bonne ein Schreiben Macrons an Ruhani.
Details zu dem Schreiben und wie das «angemessene Endspiel» aussehen soll, nannte Araghchi nicht. Bonne hatte am Mittwoch mit mehreren iranischen Spitzenpolitikern Gespräche über den Teilausstieg des Irans aus dem Atomdeal und den Streit mit den USA geführt.
Ruhani hatte in den Treffen mit Bonne die Bemühungen Macrons gewürdigt, das Wiener Atomabkommen von 2015 noch zu retten. Der Präsident versicherte, dass auch der Iran den diplomatischen Kanal offen halten werde. «Wir alle wollen, dass der Atomdeal vertragsgerecht umgesetzt wird ... Daher müssen alle Seiten die Gelegenheit nutzen, um dies auch zu verwirklichen», sagte Ruhani.
Teheran hat in den vergangenen Tagen demonstrativ gegen zwei zentrale Auflagen des Abkommens von 2015 verstossen, das den Iran von der Entwicklung einer Atombombe abhalten soll. Das Land hat die Menge an erlaubtem Uran (300 Kilogramm) überschritten und die Obergrenze bei dessen Anreicherung von 3,67 auf 4,5 Prozent erhöht.
Im September will der Iran dann auch die dritte Phase seines Teilausstiegs beginnen, dann will Teheran sein Uran noch höher anreichern und auch den Schwerwasserreaktor Arak aktivieren. Damit reagierte der Iran auf den Ausstieg der USA aus dem Deal 2018 und die «Nichtumsetzung des Abkommens» seitens der verbliebenen fünf Vertragspartner, der vier Uno-Vetomächte Frankreich, Grossbritannien, China, Russland sowie Deutschland.
Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
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Klein, aber oho: Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11'050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
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Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
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Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das, obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
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Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
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