Das Zentrum der libanesischen Hauptstadt Beirut ist erneut von einem israelischen Luftangriff erschüttert worden. Ziel war eine Wohnung im Viertel Zakak al-Balat, wie eine Reporterin der Deutschen Presse-Agentur vor Ort unter Berufung auf Augenzeugenberichte und Sicherheitskreise berichtete. Demnach sollen zwei Flugkörper eingeschlagen sein.
18.11.2024, 19:25
SDA
Dem libanesischen Gesundheitsministerium zufolge wurden bei dem Angriff vier Menschen getötet und 18 weitere verletzt. Viele Menschen versuchten, die Umgebung zu verlassen. Rettungskräfte waren vor Ort, um Verletzte aus den Trümmern zu bergen.
Wachsende Zahl an Luftschlägen auf Zentrum Beiruts
Die Gegend ist dicht bewohnt, gilt aber auch als von der Schiitenmiliz Hisbollah und deren Verbündeten von der Amal-Bewegung kontrolliert. Ganz in der Nähe befinden sich unter anderem der Sitz der Wirtschafts- und Sozialkommission für Westasien der Vereinten Nationen (ESCWA) sowie die australische Botschaft. Warnungen gab es zuvor nicht. Die israelische Armee äusserte sich zunächst nicht zu dem Angriff.
Die meisten israelischen Luftschläge galten bislang den südlichen Vororten Beiruts, die als Hisbollah-Hochburg gelten. Zuletzt wurde aber häufiger auch das Zentrum angegriffen.
Trumps Sondergesandter für die Ukraine: So will er den Krieg beenden
Donald Trump hat eine weitere wichtige Personalentscheidung getroffen. Der frühere Sicherheitsberaters Keith Kellogg soll Sondergesandter für die Ukraine und Russland werden. Bislang ist nicht klar, wie die neue Trump-Regierung ihre Ankündigung wahr machen will, den seit mehr als 1000 Tagen andauernden Krieg zu beenden. Doch Kellog hat schon 2023 Ideen entwickelt.
29.11.2024
Merkel verteidigt ihre Ukraine-Politik: Das war «auf jeden Fall richtig»
Wäre die Geschichte anders gelaufen, wenn die Nato der Ukraine schon 2008 den Weg zur Mitgliedschaft geebnet hätte? Die damalige Kanzlerin Merkel war dagegen – und findet das weiter richtig. Das gilt insbesondere für ihre Weigerung, der Ukraine schon beim Nato-Gipfel in Bukarest 2008 den Weg in das westliche Militärbündnis zu ebnen. «Ich komme auch nach eingehender Prüfung dazu, dass es auf jeden Fall richtig war und gute Gründe gab.» Das sagt Merkel im Podcast von Anne Will.
28.11.2024
Habeck: «Zolldrohungen von Trump sehr ernst zu nehmen»
O-Ton Robert Habeck (Grüne), Bundeswirtschaftsminister: «Erstens muss die EU darauf geschlossen reagieren, sich nicht zerlegen in zwei oder drei Länderblöcke, sondern als Europa gemeinsam sprechen. Zweitens, das hat Herr Russwurm richtig dargestellt, deutlich machen, dass am Ende alle verlieren, also die USA , der Wirtschaftsraum der USA und Europa, aber auch der Werteraum, den wir bilden. Wir sind stärker, wenn wir kooperieren.»
26.11.2024
Trumps Sondergesandter für die Ukraine: So will er den Krieg beenden
Merkel verteidigt ihre Ukraine-Politik: Das war «auf jeden Fall richtig»
Habeck: «Zolldrohungen von Trump sehr ernst zu nehmen»