Israelische Truppen haben am Montag damit begonnen, Häuser von Palästinensern südlich von Jerusalem abzureissen. Dutzende Polizisten und Soldaten riegelten am Morgen mehrere mehrstöckige Wohnhäuser in Sur Baher ab.
Daraufhin rückte ein Bagger an und begann mit dem Abriss eines noch im Bau befindlichen Hauses. Die Zerstörung der Häuser hatte schon im Vorfeld international Besorgnis ausgelöst.
Die israelischen Behörden hatten die Bewohner im Juni über den geplanten Abriss ihrer Häuser informiert. Den Palästinensern wurde 30 Tage Zeit gegeben, die Häuser zu verlassen.
Israel gibt an, die Häuser seien zu nah an der Sperranlage errichtet worden, die Israel, das annektierte Ost-Jerusalem und grenznahe Siedlungsblöcke vom besetzten Westjordanland abschottet. Die Palästinenser werfen Israel vor, sie aus dem Sicherheitsgebiet rund um die Sperranlage verdrängen zu wollen, um israelische Siedlungen und Verbindungsstrassen ausbauen zu können.
Die Uno hatte Israel aufgefordert, auf den Abriss der Häuser in Sur Baher zu verzichten. Vergangene Woche hatten zudem mehrere europäische Diplomaten die Gegend besucht.
Nach Angaben der Uno handelt es sich vor allem um rund 70 Wohnungen, die sich noch im Bau befinden. Es sind aber auch drei Haushalte mit insgesamt 17 Bewohnern betroffen. Den Uno-Angaben zufolge werden diese durch den Abriss obdachlos. Insgesamt sind demnach 350 Menschen vom Abriss betroffen.
Die palästinensischen Bewohner befürchten, dass noch andere Gebäude in dem Gebiet abgerissen werden sollen. Während der Abrissarbeiten wurden Journalisten und Aktivisten am Montag nicht in das betroffene Gebiet vorgelassen. Bewohner und Aktivisten wurden aus den Häusern geholt. «Ich will hier sterben», rief ein Mann bei der Räumung.
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