ARCHIV - Gideon Saar, Außenminister von Israel. Foto: Katharina Kausche/dpa/Archivbild
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Der israelische Aussenminister Gideon Saar hat die am Donnerstag in Paris beginnenden Beratungen internationaler Chefdiplomaten über eine Umsetzung des US-Friedensplans für Gaza als unnötig und schädlich bezeichnet. In einer Stellungnahme auf der Plattform X schrieb Saar: «Wir betrachten dies als einen weiteren Versuch von Präsident Macron, auf Kosten Israels von seinen innenpolitischen Problemen abzulenken.» Saar sprach von einer Initiative hinter dem Rücken Israels und warf Frankreich Heuchelei und Doppelmoral vor.
Keystone-SDA
08.10.2025, 19:19
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Empörend sei die Einladung an Regierungen, die Israel offen feindselig gegenüberständen, schrieb Saar weiter. «Die Teilnehmer können natürlich über alle gewünschten Themen diskutieren – aber es wird keine Vereinbarungen in Gaza geben, die ohne Israels Zustimmung getroffen werden», betonte er. «Heute stellen wir klar: Nichts über Israel ohne Israel!»
Beteiligt sind bei dem Treffen in Paris sind Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Spanien, die EU-Aussenbeauftragte Kaja Kallas, Ägypten, Jordanien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar, Saudi-Arabien sowie Indonesien, Kanada und die Türkei. Auch US-Aussenminister Marco Rubio soll dabei sein.
Bei den Beratungen soll es um die Umsetzung des US-Friedensplans für Gaza sowie konkrete Schritte zur Lösung des Konflikts sowie zur Unterstützung und zum Wiederaufbau nach einem Kriegsende gehen, hiess es aus Paris. Das Treffen sei eine Fortsetzung der französisch-saudischen Initiative zugunsten einer Zwei-Staaten-Lösung. Diese habe vor vier Wochen bei den Vereinten Nationen zur Erklärung von New York zugunsten einer Zwei-Staaten-Lösung geführt und die Annahme des amerikanischen Plans erleichtert. Das breite Format des Pariser Treffens spiegele dieses Ziel wider, hiess es.
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