PolitikItalien: Salvini schildert Details der geplanten Brücke nach Sizilien
SDA
4.4.2023 - 19:17
Italien plant mit dem Bau einer Brücke von Kalabrien zur Insel Sizilien laut Vize-Regierungschef Matteo Salvini «das grösste öffentliche Bauwerk auf dem europäischen Kontinent in diesem Jahrhundert».
04.04.2023, 19:17
SDA
Das sagte der Infrastrukturminister am Dienstag vor Auslandskorrespondenten in Rom, denen er Details des Vorhabens schilderte. Salvini behauptete, die Brücke sei «der Traum von Millionen von Italienern seit Jahrhunderten».
Jüngst hatte die Regierung in Rom beschlossen, nach Jahren des Hin und Her einen neuen Versuch zu starten, eine Brücke nach Sizilien zu bauen. Bislang kann man die Meerenge von Messina – ganz an der Spitze des italienischen Stiefels – nur mit Fähren überqueren.
Die Brücke soll 3666 Meter lang und 60 Meter breit werden. Die beiden Brückenpfeiler, auf denen die Fahrbahnen für Autos und Züge über Schrägseile hängen, werden 399 Meter hoch, wie der Plan vorsieht.
Nach der Fertigstellung, die laut Salvini für Anfang der 2030er Jahre vorgesehen ist, könnten rund 6000 Autos pro Stunde und täglich 200 Züge über die Brücke fahren. Die Planer gehen von rund 11 Millionen Menschen aus, die jedes Jahr die Brücke nutzen. Rom erhofft sich von dem Mega-Projekt insgesamt 100 000 Arbeitsplätze. Die Kosten für die Brücke samt Zufahrtswege werden auf 10 Milliarden Euro geschätzt.
Das Infrastrukturministerium gab bekannt, dass die Brücke resistent sein werde gegen Erdbeben bis zu einer Stärke von 7,1 sowie Windgeschwindigkeiten bis zu 270 Kilometern pro Stunde. Experten hatten zuletzt vor den Gefahren der Naturgewalten in jener seismisch aktiven Region gewarnt.
Staatspräsident Sergio Mattarella hatte ein Regierungsdekret jüngst bereits gegengezeichnet, nun muss das Parlament dieses noch in ein Gesetz umwandeln. In den zwei Kammern hat die Rechtskoalition von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni eine Mehrheit. Salvini sagte, dass schon im Sommer 2024 die ersten Baustellen eröffnet werden sollen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam