Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat Japan am Sonntag dem Impfstoff des US-Konzerns Pfizer und seines deutschen Partners Biontech die Zulassung erteilt. Weniger als sechs Monate vor Beginn der Olympischen Spiele sollen die Impfungen voraussichtlich am Mittwoch beginnen, wie die Nachrichtenagentur Kyodo meldete.
Zunächst würden 20 000 Ärzte und Pfleger geimpft, die sich bereiterklärt hatten, an einer Studie über mögliche Nebenwirkungen teilzunehmen. Weitere 3,7 Millionen Mitarbeiter im Gesundheitswesen sollen die Impfung im März erhalten. Von April an kommen rund 36 Millionen Bürgern über 65 Jahre an die Reihe.
Japan hatte am Freitag eine Ladung von 400 000 Impfdosen aus der Pfizer-Fabrik in Belgien erhalten. Ein Regierungssprecher versicherte am Sonntag, dass die Lieferung von den Stromausfällen als Folge des jüngsten Erdbebens im Nordosten des Landes nicht betroffen sei. In Japan hatte es zuletzt massive Kritik am Krisenmanagement des Ministerpräsidenten Yoshihide Suga in der Corona-Pandemie gegeben.
Durchbruch im US-Kongress: Kiew sieht Milliarden als Hilfe für Sieg
Für die Ukraine rückt die ersehnte Milliardenhilfe der USA in greifbare Nähe. Das US-Repräsentantenhaus billigte am Wochenende mit überparteilicher Mehrheit ein Hilfspaket von 61 Milliarden US-Dollar. Das beinhaltet auch dringend benötigte Waffenlieferungen zur Verteidigung gegen Russland. Damit folgte die Parlamentskammer einer Forderung von US-Präsident Joe Biden. Die nötige Zustimmung des Senats gilt als sicher.
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Ukraine: Front-Soldaten erfreut über US-Militärhilfe
Frontbesuch in der Nähe der umkämpften ostukrainischen Stadt Kupiansk. Seit dem Einmarsch russischer Truppen im Februar 2022 steht der Ort unter militärischem Druck durch die Invasoren. Kein Wunder, dass man sich dort erleichtert zeigt über die beschlossene Militärhilfe aus den USA. Allerdings wäre man froh gewesen, wenn es dafür nicht so lange gedauert hätte, wie ein Soldat am Sonntag an der Front betonte.
22.04.2024
Deutsch-Russen sollen spioniert haben – Botschafter einbestellt
Ein neuer Fall mutmasslicher russischer Spionage schlägt hohe Wellen – auch in der Politik. In Bayern hat die Polizei zwei Männer festgenommen, die für Moskau mögliche Anschlagsziele in Deutschland ausgekundschaftet haben sollen.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sprach von einem besonders schweren Fall der mutmasslichen Agententätigkeit für Russland.
19.04.2024
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