International Japan: «Starke Botschaft» der G7 zu Ukraine

SDA

21.5.2023 - 11:32

HANDOUT - Der japanische Premierminister Fumio Kishida spricht im Peace Memorial Park während der Pressekonferenz der Präsidentschaft des G7-Gipfels. Foto: -/Ministry of Foreign Affairs of Japan/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Der japanische Premierminister Fumio Kishida spricht im Peace Memorial Park während der Pressekonferenz der Präsidentschaft des G7-Gipfels. Foto: -/Ministry of Foreign Affairs of Japan/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Die G7-Staaten haben auf ihrem Gipfel in Hiroshima aus Sicht des Gastgebers Japan «unerschütterliche Einigkeit» bei der Unterstützung der Ukraine im Abwehrkampf gegen Russland bewiesen. Die persönliche Anwesenheit des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei dem Treffen der Staats- und Regierungschefs habe geholfen, «eine starke Botschaft» in die Welt zu senden, sagte Japans Regierungschef Fumio Kishida am Sonntag nach dem Ende der dreitägigen Beratungen. «Ich denke, dass dies von sehr grosser Bedeutung war», sagte Kishida. Einseitige Versuche, den Status quo – «egal wo auf der Welt» – mit Gewalt zu verändern, werde man als G7 nicht akzeptieren.

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Drohungen mit dem Einsatz von Atomwaffen dürften «nicht akzeptiert werden», sagte Kishida. Die G7-Staaten verfolgten das «Ideal», die Welt von Atomwaffen zu befreien. «Ein Traum ist etwas anderes als ein Ideal. Ideale sind erreichbar», sagte der japanische Regierungschef. «Wir alle sind Bürger von Hiroshima», die sich nach Frieden sehnten, sagte Kishida, der aus Hiroshima stammt. Die Stadt war am 6. August 1945 von der ersten in einem Krieg abgeworfenen Atombombe zerstört worden. «Wenn alle acht Milliarden Menschen auf der Welt zu Bürgern und Bürgerinnen von Hiroshima werden, wird es keine Kernwaffen mehr auf diesem Planeten geben. Daran glaube ich fest», sagte Kishida.