Japans Ministerpräsident Shinzo Abe hat an der Uno-Vollversammlung in der Nacht auf Mittwoch ein anderes Verhältnis seines Landes zu Nordkorea angekündigt.
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Japans Ministerpräsident Shinzo Abe ist nach eigenen Worten offen für ein Gipfeltreffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. Er sei bereit für ein Treffen und einen damit verbundenen "Neustart" in den Beziehungen seines Landes mit Pjöngjang.
Dies sagte Abe am Dienstag (Ortszeit) vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York. Bisher hatte Abe eine harte Linie gegenüber Nordkorea vertreten.
Zugleich betonte Abe, dass derzeit noch kein Gipfeltreffen mit Kim vorbereitet werde. Pjöngjangs Machthaber müsse nun seinerseits zeigen, dass er zu einer Begegnung bereit sei. Das kommunistische Land stehe an einem "Scheideweg" und müsse nun entscheiden, ob es die "historische Chance" ergreife.
Abe geht es nach eigenen Angaben bei einem möglichen Treffen mit Kim insbesondere um die Rückführung von nach Nordkorea verschleppten Japanern. "Um das Problem der Entführungen zu lösen, bin ich auch bereit, das wechselseitige Misstrauen mit Nordkorea zu beenden", sagte er. Ein Gipfel müsse zur Klärung dieser Frage beitragen.
Japan sieht sich zudem durch Nordkoreas Atomwaffen bedroht. US-Präsident Donald Trump hatte sich bereits im Juni mit Kim in Singapur getroffen. Am Montag sagte Trump, er rechne mit einem baldigen zweiten Gipfel mit Nordkoreas Machthaber.
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