WissenJeder See hat seinen eigenen Blaualgen-Cocktail
SDA
3.4.2025 - 08:14
Auch in der Schweiz werden wegen Blaualgen immer wieder Badeverbote verhängt. Im Jahr 2020 wurde etwa am Neuenburgersee das Baden verboten. (Archivbild)
Keystone
Gegen Blaualgen gibt es kein Patentrezept. Methoden zur Vorhersage der toxischen Blüten, die in einem See funktionieren, können laut Forschenden des Eidgenössischen Wasserforschungsinstituts in einem anderen See komplett versagen.
Keystone-SDA
03.04.2025, 08:14
SDA
Giftige Blaualgen können sich im Sommer in Seen explosionsartig ausbreiten. Bei einer solchen toxischen Algenblüte müssten die Behörden rasch Schutzmassnahmen wie ein Badeverbot ergreifen können, betonte das Wasserforschungsinstitut Eawag in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Um zu wissen, wann solche Massnahmen ergriffen werden müssen, werden im Rahmen von Überwachungsprogrammen bestimmte Biomoleküle gemessen, die von Blaualgen produziert werden. Traditionell wird im Wasser nach Pigmenten wie Chlorophyll gesucht, die anzeigen, dass toxische Blaualgen wachsen.
Jedem See seine Blaualgen
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Eawag haben nun in einer Studie gezeigt, dass diese Pigmente im Fall des Greifensees kaum eine Vorhersagekraft haben – ebenso wenig wie einige andere Indikatormoleküle, die von der Weltgesundheitsorganisation WHO vorgeschlagen wurden.
Insgesamt untersuchten die Forschenden 850 Proben aus dem Greifensee. Dabei identifizierten sie vier Biomoleküle, die im Greifensee für die Vorhersage funktionieren.
Das bedeute aber nicht, dass sie auch in anderen Seen funktionieren, so die Eawag. Denn zwischen den einzelnen Seen gibt es grosse Unterschiede, die mit den physikalischen und ökologischen Eigenschaften des Sees zusammenhängen und damit auch damit, welche Blaualgen darin vorherrschen.
Blaualgen sind eigentlich keine Algen, sondern Bakterien. Fachleute sprechen daher von Cyanobakterien. Der Name Blaualgen ist historisch bedingt, da sie früher wegen ihrer blaugrünen Farbe fälschlicherweise für Algen gehalten wurden.
Trump unterzeichnet Steuer- und Ausgabengesetz am Unabhängigkeitstag
US-Präsident Donald Trump hat am Freitag (Ortszeit) das umstrittene Steuer- und Ausgabengesetz im Weissen Haus unterzeichnet. Die Zeremonie fand am Unabhängigkeitstag, dem 4. Juli statt. Er dankte dem Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, und dem Mehrheitsführer im Senat, John Thune, dafür, dass sie den Gesetzentwurf durch die beiden Häuser des Kongresses gebracht haben. Die Verabschiedung des Gesetzes ist ein Triumph für Trump und seine republikanischen Verbündeten.
11.07.2025
Musk gegen Trump: Zoff um KI-Milliarden
Elon Musk stellt sein enges Verhältnis zu Donald Trump auf die Probe: Der Tech-Milliardär schürt Zweifel an dem riesigen KI-Projekt, das der US-Präsident stolz im Weissen Haus präsentiert hat.
23.01.2025
1. August: Trump verschiebt Frist für neue Zölle
Neues Startdatum für Trumps US-Zölle. Von diesem Mittwoch wird das neue Anlaufdatum auf den 1. August verschoben. Der US-Präsident unterzeichnete ein entsprechendes Dekret am 7. Juli. Nur wenige Stunden nach diesem Aufschub will sich Donald Trump aber nicht auf die Verbindlichkeit dieses Ultimatums festlegen. Er zeigt sich offen, sollten die Handelspartner ihm einen Vorschlag unterbreiten.
08.07.2025
Trump unterzeichnet Steuer- und Ausgabengesetz am Unabhängigkeitstag