EuropaJohnson: Probleme in Nordirland Folge von Brexit-Vertrag
SDA
17.5.2022 - 10:16
Der britische Premierminister Boris Johnson hat eingeräumt, dass die von ihm unterzeichnete Brexit-Vereinbarung mit der EU Schuld an den politischen Problemen in Nordirland ist.
17.05.2022, 10:16
SDA
Dabei handele es sich um eine direkte Folge des sogenannten Nordirland-Protokolls, sagte der konservative Regierungschef am Montagabend in der BBC. Zugleich machte Johnson die EU für eine mangelnde Umsetzung verantwortlich. Er habe das Protokoll «in guter Absicht» unterzeichnet und nicht damit gerechnet, dass die EU es so «drakonisch» interpretiere.
Dem Sender Channel 4 sagte Johnson: «Ich habe gehofft und geglaubt, dass unsere Freunde das Protokoll nicht unbedingt in der Weise anwenden wollten, wie sie es dann getan haben.» Das Protokoll soll Kontrollen an der Grenze des britischen Landesteils Nordirland zum EU-Mitglied Republik Irland vermeiden. Damit soll verhindert werden, dass der gewaltsame Konflikt zwischen Befürwortern und Gegnern der irischen Einheit wieder aufflammt. Stattdessen entstand nun aber eine Zollgrenze zwischen Nordirland und Grossbritannien.
Die britische Aussenministerin Liz Truss wollte am Dienstagnachmittag das Parlament über mögliche weitere Schritte informieren. Dabei könnte sie auch eine Gesetzgebung vorstellen, mit der London die Vereinbarung einseitig aufkündigen könnte. Für diesen Fall droht die EU damit, den gesamten Brexit-Handelsvertrag aufzulösen.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
10.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören