EuropaJohnson: Probleme in Nordirland Folge von Brexit-Vertrag
SDA
17.5.2022 - 10:16
Der britische Premierminister Boris Johnson hat eingeräumt, dass die von ihm unterzeichnete Brexit-Vereinbarung mit der EU Schuld an den politischen Problemen in Nordirland ist.
17.5.2022 - 10:16
SDA
Dabei handele es sich um eine direkte Folge des sogenannten Nordirland-Protokolls, sagte der konservative Regierungschef am Montagabend in der BBC. Zugleich machte Johnson die EU für eine mangelnde Umsetzung verantwortlich. Er habe das Protokoll «in guter Absicht» unterzeichnet und nicht damit gerechnet, dass die EU es so «drakonisch» interpretiere.
Dem Sender Channel 4 sagte Johnson: «Ich habe gehofft und geglaubt, dass unsere Freunde das Protokoll nicht unbedingt in der Weise anwenden wollten, wie sie es dann getan haben.» Das Protokoll soll Kontrollen an der Grenze des britischen Landesteils Nordirland zum EU-Mitglied Republik Irland vermeiden. Damit soll verhindert werden, dass der gewaltsame Konflikt zwischen Befürwortern und Gegnern der irischen Einheit wieder aufflammt. Stattdessen entstand nun aber eine Zollgrenze zwischen Nordirland und Grossbritannien.
Die britische Aussenministerin Liz Truss wollte am Dienstagnachmittag das Parlament über mögliche weitere Schritte informieren. Dabei könnte sie auch eine Gesetzgebung vorstellen, mit der London die Vereinbarung einseitig aufkündigen könnte. Für diesen Fall droht die EU damit, den gesamten Brexit-Handelsvertrag aufzulösen.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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UNFALL MIT EINEM REISEBUS BEI LEIPZIG
Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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