Trotz StreitJohnsons Partnerin zieht mit in die Downing Street
SDA
29.7.2019 - 19:14
Ihre Streitereien sorgten in den letzten Wochen für Schlagzeilen. Dennoch wird Boris Johnsons Partnerin Carrie Symonds mit in die Downing Street ziehen.
Das Rätselraten hat ein Ende: Grossbritanniens neuer Premierminister Boris Johnson wird an seinem neuen Wohnsitz in der Downing Street gemeinsam mit seiner Partnerin Carrie Symonds leben – auch wenn das Paar zuletzt mit einem handfesten Streit für Schlagzeilen sorgte.
Johnson werde «heute offiziell einziehen, und ja, seine Partnerin wird dort wohnen», sagte eine Sprecherin am Montag nach Spekulationen über das künftige Zusammensein des Paares.
Grossbritanniens «First Girlfriend»
Johnson und Symonds sind das erste unverheiratete Paar in der Downing Street. Der 55-jährige Chef der Konservativen Partei und die 31-jährige ehemalige Tory-Kommunikationschefin werden jedoch nicht am Amtssitz in der Downing Street 10 wohnen, sondern in der benachbarten Nummer 11, dem Sitz des Finanzministers, weil die Wohnung dort deutlich grösser ist. Der neue Finanzminister Sajid Javid und seine Familie ziehen im Gegenzug in die kleinere Wohnung von Nummer 10. Der Wohnungstausch war erstmals vom früheren Labour-Regierungschef Tony Blair initiiert worden. Alle Nachfolger hielten sich seitdem daran.
Grossbritanniens «First Girlfriend» ist seit einem lautstarken Streik mit Johnson im Juni kaum in der Öffentlichkeit zu sehen gewesen. Der Aufruhr in den Medien zwang das Paar, aus der Wohnung im Süden Londons auszuziehen.
Nach Angaben der Sprecherin wird Symonds, die inzwischen für eine Umweltschutzorganisation arbeitet, keinen aus öffentlichen Geldern finanzierten Mitarbeiterstab haben. «Es wird keine zusätzlichen Kosten für den Steuerzahler geben», sagte sie.
Boris Johnson ist für sein loses Mundwerk bekannt. So sagte er einst: «Die Chancen, dass ich Premier werde, sind in etwa gleich gross wie die, Elvis auf dem Mars zu finden oder dass ich als Olive wiedergeboren werde.»
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«Meine Kuchen-Politik ist pro Kuchen und pro Kuchen essen.»
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«Meine Sprechweise wurde von keiner geringeren Autorität als Arnold Schwarzenegger kritisiert. Es ist ein Tiefpunkt, Freunde, wenn die eigenen rhetorischen Fähigkeiten von einem einsilbigen österreichischen Cyborg schlechtgemacht werden.»
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Über den früheren US-Präsidenten Barack Obama: «Der teils kenianische Präsident hat eine angestammte Abneigung gegen das Britische Empire – das Churchill so feurig verteidigt hatte.»
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«Der kulturelle Einfluss der Chinesen ist faktisch null, und es scheint unwahrscheinlich, dass er zunimmt.»
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Über die frühere US-Aussenministerin Hillary Clinton: «Sie hat die blondgefärbten Haare und Schmolllippen, und ein stahlblaues Starren, wie eine sadistische Krankenschwester in einer Nervenheilanstalt.»
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