Brexit Johnson glaubt weiterhin an geregelten Brexit

SDA/gbi

22.8.2019 - 14:14

Der französische Präsident Emmanuel Macron (r) hat Grossbritanniens Premier Boris Johnson empfangen und einer Neuverhandlung des britischen EU-Austritts erneut eine Absage erteilt.
Der französische Präsident Emmanuel Macron (r) hat Grossbritanniens Premier Boris Johnson empfangen und einer Neuverhandlung des britischen EU-Austritts erneut eine Absage erteilt.
Source: Keystone/AP

Premierminister Boris Johnson betont bei seinem Besuch in Paris, er wolle eine Einigung für den Austritt Grossbritanniens aus der EU erzielen. Beim französischen Präsidenten stösst er damit aber auf taube Ohren. 

«Ich möchte ein Abkommen», sagte der britische Premierminister Boris Johnson bei einer Pressekonferenz mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Donnerstag in Paris. Er sei durch sein Treffen tags zuvor mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel «sehr ermutigt» worden und denke, dass eine gute Einigung möglich sei, sagte Johnson.

Frankreichs Staatschef Macron erteilte einer Neuverhandlung des Austrittsabkommens jedoch erneut eine Absage. Neben dem britischen EU-Austritt sollen am G7-Gipfel, der am Samstag im französischen Badeort Biarritz beginnt, die Irankrise und der Syrienkrieg auf der Agenda stehen.

Johnson will Änderungen am EU-Austrittsabkommen mit Brüssel erreichen – und hatte dafür bislang Absagen erhalten. Merkel und er signalisierten am Mittwoch in Berlin beide Gesprächsbereitschaft, blieben aber in der Sache hart. Im Poker um den Brexit gilt Macron als Hardliner.

Die Bilder des Tages

Zurück zur Startseite